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Triathlon für Schüler

Laufen, Schwimmen und Radfahren beim Trimas in Liebenburg

Die Teilnehmer der Klasse 4a stellen sich zum Gruppenbild auf

Die Teilnehmer der Klasse 4a stellen sich zum Gruppenbild auf Foto: Leifeld

Beim sogenannten Trimas-Triathlon an der Liebenburger Schule zeigen die Kinder, dass sie als Gruppe gute Leistungen bringen können. Am Ende gibt es nur Sieger.

Von Andrea Leifeld Dienstag, 04.06.2024, 00:00 Uhr

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Liebenburg. Montag ging es rund. An den Teichen und im Mineralwasserfreibad tobte der „Trimas-Klasse-Triathlon“. Der durchweg sportlich geprägte Vormittag hatte rund 250 Schülerinnen und Schüler im klassischen Triathlon-Können, Laufen, Schwimmen Radfahren, mobil gemacht.

Radfahren ist beim Triathlon eine der Disziplinen.

Radfahren ist beim Triathlon eine der Disziplinen. Foto: Leifeld

„Es ist das zweite Mal, dass die Liebenburger Grundschule und die Liebenburger Schule am Schloss gemeinsam an dem Triathlon teilnehmen“, erzählte Grundschulleiterin Susanne Wortmann inmitten des Getümmels auf der Wiese am Teich. Und in dem Moment versammelten sich die Radler der Klasse 2a auch bereits zum Start. Der Triathlon-Gedanke hatte die zwei Schulen im vergangenen Jahr erreicht.

Waren Feuer und Flamme

„Es gab eine Anfrage vom Landessportbund, ob wir teilnehmen möchten“, so Wortmann zu der Veranstaltung, die von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung und der Stiftung Zukunftsfonds Asse gefördert wird. „Wir waren Feuer und Flamme.“ Kurzerhand kam eine Kooperation mit der Liebenburger Oberschule zustande, sodass nun alle Grundschüler und auch die fünften und sechsten Klassen der weiterführenden Schule in den Sportgenuss kommen konnten. „Nach unserer Begeisterung im vergangenen Jahr meldeten wir uns gleich wieder an, und hier sind wir nun“, freute sich Wortmann.

Auch Schwimmen gehört zu einem Triathlon-Wettkampf dazu. Für den Wettbewerb öffnete schon mal das eigentlich noch geschlossene Freibad.

Auch Schwimmen gehört zu einem Triathlon-Wettkampf dazu. Für den Wettbewerb öffnete schon mal das eigentlich noch geschlossene Freibad. Foto: Leifeld

Das besondere bei dem Triathlon ist, dass die Gesamtleistung im Klassenverband gewertet wird. Auf Rundkursen bewältigen die Kinder die geforderten Sportdisziplinen und alle zusammen tragen dann zum finalen Erfolg ihrer Klasse bei. „Jeder macht das, was er kann – und so gut er es kann“, so Wortmann. Wer nicht Radfahren kann, nimmt einen Roller. Wer nicht schnell laufen kann, macht etwas langsamer, und jene Kinder, die noch kein Bronze-Schwimmabzeichen haben, absolvieren eine Ersatzübung im Nichtschwimmerbecken. Gewertet wird für jede einzelne Klasse die Zeit, die zum Bewältigen der vorgegebenen Distanz benötigt wurde. „Wir haben im Vorfeld im Sportunterricht etwas geübt“, verriet die Grundschullehrerin. Einen großen Dank hielt sie für alle Helfer parat. Es unterstützten nicht nur der Trimas-Veranstalter das Sportevent, sondern auch weitere Oberschüler, die als Streckenposten ihre Aufgaben verantwortungsvoll wahrnahmen.

Olympische Distanz

Als Grundlage wurde die sogenannte olympische Triathlonkurzdistanz herangezogen: 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen für die Klassenstufen drei bis sechs. Die Erst- und Zweitklässler hatten verkürzte Distanzen beim Schwimmen (1000 Meter) und Radfahren (20 Kilometer). Die unterschiedlichen Klassenstärken wurden durch ein besonderes Wertungsverfahren ausgeglichen.

„Das ist eine wirklich wunderbare Veranstaltung, die auch die Teichanlagen als Veranstaltungsstätte in den Fokus rückt und vor allem unser schönes Freibad“, verdeutlichte auch Nicole Franke, Sozialpädagogin der Oberschule. Unterm Strich stehe aber immer der Teamgeist und am Ende das gestärkte Gemeinschaftsgefühl.


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