Landkreis dementiert Gerüchte um Harly-Sporthalle
Die Sanierung der Vienenburger Sporthalle verzögert sich zum vierten Mal. Sie ist seit Herbst 2020 außer Betrieb, die Bauarbeiten sollen jetzt bis Ostern 2024 beendet sein. Archivfoto: Epping
Der Landkreis Goslar bleibt dabei: Die Vienenburger Sporthalle soll bis Sommer 2023 saniert und wieder nutzbar sein. Infos, dass in internen Runden bereits von weiteren Verzögerungen berichtet wird, verweist der Kreis ins Reich haltloser Spekulationen.
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Vienenburg. Der Landkreis Goslar bleibt dabei: Die Vienenburger Sporthalle soll bis Sommer 2023 saniert und wieder nutzbar sein. Informationen, dass in internen Runden bereits von weiteren Bauverzögerungen berichtet wird, verweist Kreissprecher Maximilian Strache ins Reich haltloser Spekulationen.
„Nach Auskunft unseres Gebäudemanagements wird an dem Fertigstellungstermin für die Sporthalle in Vienenburg weiterhin festgehalten“, lautet Straches klare Botschaft. Die GZ hatte aus inoffizieller Quelle erfahren, dass beim Austausch der Behörde mit den Schulen eine spätere Fertigstellung der millionenschweren Sanierung durchaus thematisiert worden sei. Strache dazu: „Die bisher bekannten Termine wurden erst in dieser Woche mit der Schulleitung kommuniziert. Insofern können wir uns nicht erklären, warum Gerüchte im Umlauf sind, die etwas Gegenteiliges berichten“.
Anfang September war bekannt geworden, dass die Sanierung der Halle – bis dahin schon eine ziemlich holprige Angelegenheit für den Landkreis und die Vienenburger Sportvereine – vier Millionen Euro teurer wird. Insgesamt soll die Instandsetzung nun 8,6 Millionen Euro kosten und damit fast doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Auch der Fertigstellungstermin wurde nach hinten verlegt: von Anfang 2023 auf Sommer 2023. Die Vienenburger Vereine dürften mit Argusaugen auf diesen Termin schauen, schließlich ist die Sporthalle bereits seit Herbst 2020 für den Betrieb gesperrt. Damals entschieden sich Landkreis und Politik für eine Sanierung im Bestand für geschätzte 4,6 Millionen Euro. Auch wenn die Summe nun fast doppelt so hoch ist, hat der Kreistag die Mittel freigegeben.
Ein Sanierungsstopp inklusive Abriss und Neubau würde aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn ergeben, hatte der Landkreis im September argumentiert. Eine neue Halle würde demnach mindestens 8Millionen Euro kosten, zudem seien bereits 3,8 Millionen Euro verbaut worden. Das Geld wäre bei einem Abriss der Halle unwiderruflich verloren.
