Kleingartenlauben in Vollbrand: Bilder vom Feuer

Von den Gartenlauben bleibt nicht viel übrig. Es gibt eine große Rauchentwicklung. Fotos: Feuerwehr
Am Freitagmittag kämpften mehrere Feuerwehren gegen einen größeren Brand zwischen Seesen und Bornhausen. Seit 11.50 Uhr standen drei Gartenlauben des Kleingartenvereins Seesen in Flammen. Die Ursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Seesen/Bornhausen. Freitagmittag kämpfen mehrere Feuerwehren gegen einen größeren Brand zwischen Seesen und Bornhausen.
Wie Julian Lunkewitz, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Seesen, gegenüber der GZ berichtet, standen seit circa 11.50 Uhr zwei Gartenlauben im Kleingärtnerverein Seesen in Vollbrand. „Bereits auf der Anfahrt konnten wir den Rauch aus der Entfernung erkennen und haben den zweiten Alarmkreis der Feuerwehr Seesen alarmiert.“ Kurze Zeit später seien dann auch die Feuerwehren aus Engelade und Bornhausen hinzugezogen worden, so Lunkewitz.
Um zum Brandort zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte vom Parkplatz der Fahrzeuge bis zum Feuer in der Anlage, eine Strecke von circa 400 Metern zurücklegen. Als die Brandbekämpfer dort ankamen, brannte eine Hütte bereits in voller Ausdehnung. „Das Feuer war bereits auf eine sich dahinter befindliche Laube in der Nachbarparzelle übergriffen, die ebenfalls schnell in Vollbrand stand. Ein weiteres Häuschen, das sich auf dem betroffenen Grundstück befand, fing an zu qualmen“, so der Sprecher.
„Immer wieder hörten wir Detonationen“
Von zwei Seiten löschten die Einsatzkräfte die Brände. „Immer wieder hörten wir Detonationen aus der hinteren Laube. Später holten wir dort zwei Gasflaschen heraus. Eine war noch in Ordnung, die andere bereits schwarz verfärbt und musste von uns in eine mit Wasser gefüllte Regentonne zum Abkühlen gelegt werden“, erklärt Lunkewitz gegenüber der GZ.
Umständlich gestaltete sich das Bereitstellen von Löschwasser, da sich die Wasserentnahmestelle am Ortseingang von Seesen und somit mehrere hundert Meter entfernt vom Brandort befand. Die ehrenamtlichen Feuerbekämpfer richteten deshalb einen Pendelverkehr ein, der pro Fahrt 3000 Liter Wasser zur Kleingartenanlage transportierte. Insgesamt sieben Fahrten führten sie durch und verbrauchten 22.000 Liter Wasser.
Nach knapp drei Stunden waren die Brände gelöscht und der Einsatz gegen 14.50 Uhr beendet.
Polizei ermittelt
Weshalb das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die B 243 war während des Einsatzes zwischen den beiden Ortschaften voll gesperrt.