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Wo wohnen eigentlich Bienen?

Kindergarten Bündheim besucht Bad Harzburger Hobby-Imker

Bevor die Mädchen und Jungen vom Kindergarten Bündheim mit Imker Hans-Herwig Schlottke die Bienenkästen öffnen, werden sie in Imkeranzüge gehüllt, deren Hüte für kleine Köpfe ganz schön groß sind. Foto: Nachtweyh

Bevor die Mädchen und Jungen vom Kindergarten Bündheim mit Imker Hans-Herwig Schlottke die Bienenkästen öffnen, werden sie in Imkeranzüge gehüllt, deren Hüte für kleine Köpfe ganz schön groß sind. Foto: Nachtweyh

Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten Bündheim besuchten jetzt den Bad Harzburger Hobby-Imker Hans-Herwig Schlottke. Dort schauten sie, wo die Bienen wohnen und wie viel Honig aus einem Bienenstock gewonnen wird.

Von Berit Nachtweyh Donnerstag, 22.06.2023, 11:00 Uhr

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Bad Harzburg. Wo wohnen eigentlich die Bienen? Dieser Frage wollten gestern die Mädchen und Jungen der Fledermausgruppe aus dem Kindergarten Bündheim auf den Grund gehen und statteten dem Imker Hans-Herwig Schlottke am Sachsenring einen Besuch ab. Aber die Kinder hatten noch viel mehr Fragen an den Fachmann, denn sie hatten sich im Rahmen ihres Bienen-Projekts gut vorbereitet.

Erst Buch, dann Besuch

Entstanden war die Idee schon vor vielen Wochen bei einer Kinderkonferenz. Und dann ging es los: Erste Informationen vermittelte das Kinderbuch „Von der Biene zum Honig“, durch ein Lupenglas betrachteten die Mädchen und Jungen die Tiere anschließend mal ganz genau, fertigten Kerzen aus Bienenwachs und die passende Dekoration. Der Höhepunkt des Projektes aber war ein Blick in die Bienenstöcke, den Imker Hans Schlottke seinen jungen Gästen gestern ermöglichte.

Erzieherin Juliane zeigt den Kindern und ihren Kolleginnen den schweren Wabenkasten, in dem der frische Honig sitzt und aus dem löffelweise genascht werden darf. Foto: Nachtweyh

Erzieherin Juliane zeigt den Kindern und ihren Kolleginnen den schweren Wabenkasten, in dem der frische Honig sitzt und aus dem löffelweise genascht werden darf. Foto: Nachtweyh

Insgesamt 13 Bienenkästen unterhält Schlottke im Stadtgebiet, sieben davon stehen auf seinem Grundstück und einen davon öffnete er für die wissbegierigen Kinder und deren nicht minder wissbegierige Erzieherinnen.

Vor dem Herantreten an den Kasten musste sich jeder einen Imkeranzug samt Hut überstreifen – sicher ist sicher. Das allein war schon ein großes Erlebnis.

Mit Kräuterdampf werden die Bienen vom Imker beruhigt. Foto: Nachtweyh

Mit Kräuterdampf werden die Bienen vom Imker beruhigt. Foto: Nachtweyh

Danach konnte ein Wabenkasten aus der Nähe betrachtet werden – der war drei Kilo schwer und ergebe rund vier Gläser Honig, erklärte Hans Schlottke. Natürlich durfte zum Abschluss jeder noch löffelweise vom frischen Honig naschen, bevor sich die Fledermausgruppe voller Eindrücke auf den Rückweg machte.

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