Kinder üben Wiederbelebung mit DRK und Feuerwehr

Wie kräftezehrend eine Herzdruckmassage ist, erfahren die Kinder an dem Dummy, den alle nur Egon nennen. Foto: Leifeld
Mit ihrem Ferienpassangebot bescherten DRK und Freiwillige Feuerwehr mehr als 20 Kindern aus der Gemeinde Liebenburg einen schönen Aktionstag. Die Kids tummelten sich auf der Döntener Spielwiese, übten die Wiederbelebung oder ließen sich schminken.
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Dörnten. Spiel, Spaß und Geschicklichkeit standen im Mittelpunkt, als die Feuerwehr Dörnten zum Ferienpassvergnügen auf der Dörntener Spielwiese einlud. Und die gut ein Dutzend Helfer um den Feuerwehrkameraden Uli Wolters hatten sich eine bunte Spielemeile mit tollen Aufgaben an verschiedenen Stationen ausgedacht: In erster Linie galt es da, feuerwehrtypisch ein „Brandhaus“ mit der Kübelspritze zu löschen und für das DRK die Übungspuppe namens Egon zu reanimieren. Für das beliebte Geschicklichkeitsspiel „Der heiße Draht“ hatte der Energieversorger Harz Energie sein Spielmodell bereitgestellt. Die Strahlrohr-Fußballduelle brachten den Kontrahenten eine oft gewünschte Erfrischung und auch der legendäre „Armaturen-Baum“ , bestehend aus verschiedenen Teilen an Feuerwehr-Ausrüstung, wuchs bei allen Teilnehmern standfest in den Himmel. Auch das DRK Liebenburg saß mit seinem Schmink-Team parat, um wahlweise bunte Blumen und lustige Schmetterlinge, aber auch fiese Verletzungen den Kindern auf den Armen zu malen.
Kurzum: Beide Hilfsorganisationen bescherten mit ihrem Ferienpassangebot mehr als 20 Kindern aus der Gemeinde Liebenburg einen schönen Aktionstag. „18 Kinder hatten wir schon in der Voranmeldung“, berichtete Ortsbrandmeister Fabian Markus. Aber zum Veranstaltungsbeginn kamen noch etliche Kurzentschlossene hinzu. Das Alter der Kinder lag zwischen sechs und zehn Jahren. „Die Aufgaben sind altersentsprechend spielerisch und stammen oft aus dem Angebot der Kinderfeuerwehr“, erklärte Markus weiter. Für die Wasserspiele wurde das Nass dem Dörntener Löschwasserbrunnen entnommen. Gelernt und oft wiederholt über den gesamten Spieleparcours wurde auch immer wieder die wichtige Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst: 1-1-2. „Natürlich kann ein Kind in dem Alter noch keine erfolgreiche Reanimation durchführen, aber es kann den Rettungsdienst verständigen und vielleicht schon kleinere Aufgaben bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter übernehmen. Und es gibt ja auch andere Notsituationen“, erklärte Tobias Biel als Jugendleiter der DRK-Ortsgruppe Dörnten.