Katastrophenschutz: Landkreis Goslar kooperiert mit der Bundeswehr

Die deutsche Flagge an der Uniform eines Soldaten.
Waldbrände, Hochwasser und andere Naturkatastrophen: Der Landkreis Goslar will künftig besser vorbereitet sein. Dazu wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr geschlossen. Saipa betont, man müsse dem Katastrophenschutz mehr Bedeutung beimessen.
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Goslar. Um Synergien bei der Aus- und Fortbildung im Katastrophenschutz zu erzielen, hat der Landkreis Goslar und das niedersächsische Landeskommando der Bundeswehr jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass dem Katastrophenschutz wieder mehr Bedeutung beigemessen werden müsse. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich die Krisenereignisse mehren und leider auch verstetigen. Die Hochwasserkatastrophe, die große Teile des Kreisgebietes heimsuchte, liegt erst fünf Jahre zurück. Und die zahlreichen Wald- und Vegetationsbrände dieses Sommers - der Großbrand am Brocken dürfte bei uns allen noch sehr präsent sein – bestätigen diese Entwicklung leider eindrucksvoll.“ Daher sei es wichtig die unterschiedlichen Kräfte und Fähigkeiten zu bündeln. Oberst Dirk Waldau, Kommandeur des niedersächsischen Landeskommandos, unterstrich, dass Übungen zum Kerngeschäft des Militärs gehörten und es das gemeinsame Ziel sein müsse, die Widerstandsfähigkeit in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis sei beispielgebend auch für andere Gebietskörperschaften. red