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Bei Engelade

Investor will Flächen für Gewerbegebiet Triftstraße-Nord

Die Logistikfläche soll zwischen der Triftstraße und dem Seesener Ortsteil Engelade entstehen. Foto: Stadt Seesen

Die Logistikfläche soll zwischen der Triftstraße und dem Seesener Ortsteil Engelade entstehen. Foto: Stadt Seesen

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Seesen hat einen Käufer für die Flächen im erweiterten Gewerbegebiet Triftstraße-Nord bei Engelade gefunden. Mit der Zustimmung des Stadtrates ist der Verkauf der rund 80.000 Quadratmeter großen Fläche besiegelt.

Montag, 04.12.2023, 06:00 Uhr

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Seesen. Die Swiss Life Asset Managers Logistics GmbH erwirbt sechs Grundstücke für 65 Euro pro Quadratmeter – insgesamt generiert die Stadt Seesen dadurch Einnahmen in Höhe von 5.253.235 Euro, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Seesen. Für Bürgermeister Erik Homann gibt es neben dem „Vorteil der Ansiedlung des namhaften Investors“ noch einen weiteren: „Durch die Vermarktung ist es uns gelungen, mehr als 200 Arbeitsplätze für Seesen zu schaffen. Wir positionieren uns so als moderner Logistik-Standort – ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“

Gebäude für Lager- und Logistikzwecke geplant

Die Swiss Life Asset Managers Logistics GmbH ist ein nationaler Investor, der die Fläche zwischen der Triftstraße und dem Ortsteil Engelade zu einer sogenannten „Light Industrial- und Logistikfläche“ (Light Industrial-Immobilien sind in der Immobilien-Branche meist als Lager- und Logistikobjekte beschrieben, Anm. d. Red.) entwickeln werde, teilt die Pressesprecherin der Stadt Seesen, Beatrice Dziuba, mit. So habe der Investor „an vergleichbaren Standorten Industrie- und Dienstleistungsbetriebe wie Adidas, Vaillant, Bosch oder auch Volkswagen für die Nutzung gewinnen“ können. Bestandteil des erweiterten Gewerbegebiets ist laut Dziuba eine zentrale Halle mit rund 35.300 Quadratmetern Geschossfläche und vier zusätzlichen Bürobereichen von einer Größe von rund 1200 Quadratmetern. Das Gebäude werde umwelt- und klimatechnisch den neuesten Standards entsprechen: Neben einer Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpen und Geothermie sei auch eine Fassadenbegrünung vorgesehen.

Bebauungsplan muss erst geändert werden

Zeitgleich soll das Gebäude schallreduzierend zur Wohnbebauung in Richtung Engelade wirken, denn die Erschließung erfolge über die Triftstraße, sodass der Lkw-Verkehr wie bisher über die Frankfurter Straße und die Herrhäuser Straße abgewickelt werde.

Um das Vorhaben zu realisieren, muss der Käufer nun die Änderung des Bebauungsplans beantragen, in dem unter anderem die Baufläche festgelegt wird. „Bis in der Triftstraße die ersten Bagger anrollen, dauert es daher mindestens noch rund ein Jahr“, heißt es in der Mitteilung der Stadt abschließend.

red

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