Hunderte kleine Oberharzer erobern den Robinsonspielplatz

Die Mädchen haben Tänze geprobt und Stimmung auf dem Spielplatz gemacht. Foto: Skuza
Zum internationalen Kindertag hat der Verein Bürger helfen Bürgern schon zum dritten mal zu einem Kinderfest geladen – und es wurde rappeldickevoll. Von der Schatzsuche bis zum Ponyreiten gab es dort viel zu erleben. Und es gab sogar einen Flashmob.
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Clausthal-Zellerfeld. Wenn der Verein Bürger helfen Bürgern zum Kinderfest auf den Robinsonspielplatz einlädt, wird es rappeldickevoll. Das war in den vergangenen Jahren so, und so war es auch an diesem Samstag. Über 483 Anmeldungen konnte sich Andrea Duit-Reith vom gastgebenen Verein freuen.
Wenn der Robinsonspielplatz an sich ja schon ein Highlight für Familien ist, ist er es am Internationalen Kindertag noch umso mehr. Hunderte Kinder tobten mit ihren Eltern und Geschwistern über das Gelände, und konnten ein Highlight nach dem nächsten entdecken. Die Ponys von der benachbarten Villa Kunterbunt etwa, die die Kinder hautnah erleben konnten.

Viele kleine und große Gäste finden sich auf dem Spielplatz ein. Foto: Skuza
Erzwäsche und Flashmob
Echte Schätze konnten die Jungen und Mädchen mit Udo Künstel finden, der sie mit zur Erzwäsche an den Bach mitgenommen hat. Überraschungen hatte die ukrainische Theatergruppe parat, die unter der Leitung von Oksana Prokhina mehrere Tänze einstudiert und als Flashmob auf dem Spielplatz gezeigt haben. Ein wenig Schützenfeststimmung konnten kleine und große Gäste beim Pfeilewerfen auf Luftballons erleben und wer danach noch Kraft in den Armen hatte, konnte sich am Tauziehen versuchen.
Dass so viele Abenteuer hungrig machen, zeigte schon die Zwischenbilanz: Bereits nach zwei Stunden waren 20 Kilogramm Pommes verkauft.
Viele Helfer waren nötig
Andrea Duit-Reith betont, dass neben den eigenen Vereinsmitgliedern viele helfende Hände nötig gewesen seien, das pickepackevolle Programm umzusetzen. Das reiche vom Förderverein des Robinsonspielplatzes, der die Reservierung des Platzes für diesen Tag übernommen hat, bis hin zu Christian Strauch, der mit seinem privaten Auto mit Anhänger Tische und Bänke angeliefert habe. Und auch das Technische Hilfswerk (THW) habe sich tatkräftig eingebracht. „Ich habe selten einen so engagierten Jugendgruppenleiter gesehen“, schwärmt Duit-Reith von Devin Kwiedor vom THW.