Heinrich-Heine-Weg im Ilsetal bis November gesperrt

Quer liegende Stämme im Ilsetal: Um die Hochwassergefahr zu vermindern, beseitigt der Nationalpark abgestorbene Bäume. Foto: Nationalpark
Zum Schutz vor Hochwasser lässt der Nationalpark aus der Ilse entlang des Heinrich-Heine-Wegs Totholz räumen, damit sich das Wasser in dem Fluss nicht staut. Während der Arbeiten wird der Weg gesperrt, voraussichtlich bis zum November.
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Ilsenburg. Zum Schutz vor Hochwassern hat der Nationalpark Harz im Ilsetal mit umfangreichen Arbeiten begonnen. Im Gebiet der unteren und oberen Ilsefälle werde gefälltes Totholz aus dem Flussbett der Ilse entfernt, teilte ein Sprecher mit. Die langen, verkeilten Stämme stellten zwar aktuell keine Gefahr dar. Wenn sie verwitterten, könnten sie allerdings Anstauungen verursachen.
Sowohl der bei Wanderern beliebte Heinrich-Heine-Weg als auch der Fahrweg würden voraussichtlich bis zum 5. November gesperrt. Dies geschehe, um Ausflügler zu schützen. Wer sich über das Betretungsverbot hinwegsetze, begebe sich in Lebensgefahr. Betroffen von der Sperrung ist der Heinrich-Heine-Weg vom Sandtal bis zur Bremer Hütte.
Stürme, Hitzewellen und Trockenheit hätten den Angaben zufolge im Ilsetal zahlreiche Fichten absterben lassen. Diese waren im vergangenen Jahr von der Nationalparkverwaltung zum Schutz der Besucher gefällt worden.
Die Arbeiten seien angesichts der steilen Hänge und der Talsituation schwierig und herausfordernd. Während der Arbeiten in dem geschützten Gebiet durch mehrere Fachbetriebe komme ein Seilkran zum Einsatz, um Böden und Böschungen zu schonen. Er werde durch einen Bagger unterstützt, teilt der Nationalpark mit.
Geplant ist, die Arbeiten in der ersten Novemberwoche beenden zu können. Das sei jedoch abhängig von der Witterung, Regen, Hochwasser oder Sturm könnten die Arbeiten beeinträchtigen.