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Sozialverband als Gastgeber

Harzburger Senioren-Adventsfeier: Corona verhagelt Programm

Vorsitzender Günter Rauer (stehend) begrüßt die Teilnehmer der adventlichen Feier, darunter auch Eugen Griesmayr (l.) von der katholischen und Propst Jens Höfel (r.) von der evangelischen Kirche. Foto: Schlegel

Vorsitzender Günter Rauer (stehend) begrüßt die Teilnehmer der adventlichen Feier, darunter auch Eugen Griesmayr (l.) von der katholischen und Propst Jens Höfel (r.) von der evangelischen Kirche. Foto: Schlegel

Zwar konnte der Bad Harzburger Sozialverband wieder eine normale Senioren-Adventsfeier veranstalten, aber so ganz ohne Corona ging die Sache dennoch nicht über die Bühne. Das Virus verhagelte das Programm.

Von Holger Schlegel Freitag, 15.12.2023, 06:00 Uhr

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Bad Harzburg. Der Alltag nach den lähmenden Corona-Jahren ist nun auch beim Sozialverband wieder eingekehrt. Fast jedenfalls. Denn die Senioren konnten zwar ihre traditionelle Feier im Advent nach dreijähriger Pause wieder in gewohnter Manier im Wichernhaus ausrichten – aber der fürs Rahmenprogramm vorgesehene Kindergartenchor musste absagen. Aus Krankheitsgründen.

„Wir freuen uns, dass wir uns wieder hier treffen dürfen“, sagte der Bad Harzburger Sozialverbandsvorsitzende Günter Rauer und er bedankte sich bei seinen doch meist schon älteren Mitgliedern für die Treue zum SoVD. Denn auch während der Corona-Jahre, in denen vor allem ja auch für einen Verein wie den Sozialverband so gut wie gar nichts ging, hätten sie weiter zum Verband gestanden.

  Und die Geduld hatte sich gelohnt, denn nun kann wieder ein Vereinsleben stattfinden, wie in den guten alten Zeiten. Fast jedenfalls, denn Corona respektive auch andere Krankheiten sind nicht verschwunden, und so musste die adventliche Jahresabschlussfeier ohne musikalische Untermalung stattfinden. Denn der Kindergartenchor hatte absagen müssen, zu hoch ist aktuell der Krankenstein in vielen städtischen Einrichtungen. Dem konnte auch Bürgermeister Ralf Abrahms nur beipflichten. Aber auch er freute sich, dass nun wieder der persönliche Kontakt gepflegt werden könne, „das hat schon gefehlt“.

 

Der stellvertretende Vorsitzende Peter Keck steuerte einige Texte bei. Foto: Schlegel

Der stellvertretende Vorsitzende Peter Keck steuerte einige Texte bei. Foto: Schlegel

Der Sozialverband schaffte es aber, auch ohne musikalische Umrahmung adventliche Stimmung aufkommen zu lassen. Der stellvertretende Vorsitzende Peter Keck steuerte besinnliche, nachdenkliche aber auch humorvolle Texte bei. Und auch zwei Kirchenvertreter waren gekommen: Diakon i.R. Eugen Griesmayr für die katholische und Propst Jens Höfel für die evangelische Seite. Sie beide sind ebenfalls Stammgäste beim SoVD.

  Griesmayr nutze die Gelegenheit, noch einmal Werbung fürs Weihnachtszimmer der Caritas an Heiligabend zu machen. Denn der Sozialverband sei dazu da, dass Einzelne zusammenkommen – und genau das biete auch das Weihnachtszimmer an Heiligabend, einem ganz sensiblen Tag für alle, die einsam sind.

Aktuell, so verriet er im Gespräch mit der GZ sei der Zuspruch zu der traditionellen Veranstaltung im St.-Gregor-Gemeindehaus noch nicht so groß wie früher. Vielleicht steckt ja Corona dem einen oder anderen Vorsichtigen doch noch ein wenig in den Knochen.

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