Harz-Theater inszeniert „Macho Man“ – Premiere in Quedlinburg

Daniel Hagenberger, dargestellt von Eric Eisenach, erzählt am Flughafen von Antalya seine Geschichte. Foto: Veranstalter
Das Harz-Theater zeigt ab dem 19. April die Komödie „Macho Man“ nach dem Roman von Moritz Netenjakob. Aufführungsorte sind Quedlinburg, Halberstadt, Gut Mahndorf, Schloss Blankenburg, Schlossvilla Derenburg, Kloster Hedersleben und Kloster Drübeck.
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Quedlinburg. „Macho Man“ heißt die neue Komödie des Harztheaters – Schauspiel Harz, die am Freitag,19. April, auf der Neuen Bühne in Quedlinburg ihre Premiere feiert. Das Stück wird als „urkomisch und berührend zugleich“ angekündigt. Es geht auf den im Jahr 2010 erschienenen Roman von Moritz Netenjakob zurück.
Ein junger Mann steht am Flughafen in Antalya und wartet auf sein Gepäck. Er ist gerade mit dem Flieger aus Köln angekommen und hat eine wichtige Mission. Da aber – wer kennt es nicht? – der Koffer nicht und nicht kommen will, steht er gefangen in einem Unraum der Zivilisation, nur umgeben von unverständlichen Lautsprecherdurchsagen und der Unberechenbarkeit des Koffertransportbandes, und beginnt dem Publikum seine Geschichte zu erzählen. Das ist das „Setting“, in dem Regisseur und Ausstatter Arnim Beutel das Stück „Macho Man“ des Kölner Bestsellerautors und Comedians Moritz Netenjakob beginnen lässt.
Hilflos und rührend
„Macho Man“ erzählt die Geschichte von Daniel Hagenberger, im Stück verkörpert von Eric Eisenach. Es geht um einen jungen, sensiblen, wohlerzogenen, gebildeten jungen Mann, der sich im „All-inclusive Urlaub“ in Antalya Hals über Kopf in die schöne Türkin Aylin verliebt. Der Konflikt, in den er nun gerät, ist so hilflos wie rührend. Er versucht mit allen Mitteln so zu sein wie die Machos, die er heimlich beneidet, weil sie scheinbar mühelos all das erreichen können, wovon er nur träumt.
Aber ebenso wenig, wie er die ihm fremde türkische Kultur – oder das, was er eben dafür hält – und das mit ihr verbundene Männerbild versteht, versteht er seine Traumfrau Aylin, die gar nichts anderes will, als ihm als dem zu begegnen, der er ist.
Netenjakob, unter anderem als Texter von „Stromberg“, „Dr. Pastewka“ und „Die Wochenshow“ bekannt, erzählt auch die Geschichte einer interkulturellen Liebesgeschichte. Der Clou am Stück: Ein Schauspieler springt erzählend mühelos in nahezu 20 verschiedene Figuren und macht so eine ganze Welt lebendig.
Die Eintrittskarten gibt es an den Theaterkassen, telefonisch unter (03941)696565) oder unter www.harztheater.de.
Termine
Freitag, 19. April, 19.30 Uhr, Neue Bühne Quedlinburg.
Freitag, 26. April, 19.30 Uhr, Kammerbühne Halberstadt.
Sonntag, 28. April, 15 Uhr, Kammerbühne Halberstadt
Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr, Neue Bühne Quedlinburg.
Sonntag, 12. Mai, 15 Uhr, Neue Bühne Quedlinburg.
Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, Kammerbühne Halberstadt.
Samstag, 15. Juni, 19.30 Uhr, Gut Mahndorf
Donnerstag, 20. Juni, 19.30 Uhr, Wipertihof Quedlinburg.
Samstag, 22. Juni, 19.30 Uhr,
Schlossgarten Blankenburg.
Sonntag, 30. Juni, 18 Uhr,
Schlossvilla Derenburg.
Freitag, 5. Juli, 19.30 Uhr, Kloster Hedersleben.
Mittwoch, 17. Juli, 19.30 Uhr, Wipertihof Quedlinburg.
Sonntag, 25. August, 16 Uhr, Evangelisches Zentrum Kloster Drübeck. red