Großes Interesse an Jobbörse für Flüchtlinge in Goslar

Reges Interesse am Stand des Landkreises bei der Jobbörse für Geflüchtete in dieser Woche. Foto: Strache/Landkreis Goslar
Das Interesse kann sich sehen lassen: Einige Hundert Besucher sind zur Berufsbörse für Geflüchtete in das Jobcenter Goslar gekommen. Die Informationen gab es in fünf Sprachen. Die Regionalministerin und der Landrat heben die Bedeutung hervor.
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Goslar. Mehrere Hundert Besucher waren zur Berufsbörse für Geflüchtete in das Jobcenter Goslar gekommen, das Foyer war am Mittwoch proppenvoll. Die Organisatoren waren auf Besucher aus vielen Ländern vorbereitet: Die Informationen zu der Jobbörse gab es in Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch und Arabisch. Außerdem waren Dolmetscherinnen und Dolmetscher präsent, darüber hinaus wurden Übersetzungs-Apps eingesetzt.
Andreas Dolle, Geschäftsführer des Jobcenters, betonte, dass seine Einrichtung Geflüchteten und Einwanderern viele Hilfen anbietet, damit ihre Berufsabschlüsse anerkannt werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt gelingt. Veranstalter der Jobbörse war das Bündnis „Niedersachsen packt an“, das auf eine Initiative von Kirchen, Unternehmerverbänden und der Landesregierung zurückgeht. Regionalministerin Wiebke Osigus (SPD) und Landrat Dr. Alexander Saipa (SPD) würdigten die Jobbörse als Beitrag zur Integration.
Landkreis Goslar unterstützt die Jobmesse
Die Ministerin sagte: „Eine Arbeitsstelle ist ein wichtiger Baustein, um vor Ort Fuß zu fassen und das tägliche Leben aus eigener Kraft zu gestalten.“ Die Börse sei eine Chance, für Arbeitssuchende, Unternehmen und für die Region. Landrat Saipa sagte, für den Landkreis als einen der größten Arbeitgeber der Region sei es selbstverständlich, die Jobmesse mitzutragen. Auch die Stadt, Industrie- und Handelskammern, die Landwirtschaftskammer sowie die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen beteiligten sich.
Jobcenter-Geschäftsführer Andreas Dolle sagte an die Adresse der Geflüchteten, es sei „enorm wichtig, die wertvollen Fähigkeiten und Qualifikationen, die sie aus ihrem Herkunftsland mitbringen, hier einzusetzen.“ Dies trage zur „gesellschaftlichen und beruflichen Integration“ bei.
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