Große Vorfreude auf die Veranstaltungen

So sah es am 1. April auf dem Marktplatz aus. Bald soll der Winterschlaf vorbei sein. Foto: Sowa
Ende April wird in Goslar wieder gefeiert. Dann beginnen die eigentlichen Feierlichkeiten des Stadtjubiläums. Mit einem großen Rahmenprogramm wird am 24. April das Welterbeinfozentrum im Rathaus inklusive Videomapping bei der Kaiserpfalz eröffnet.
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Mit dem Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen gehen die Macher der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) nun in die Vollen – die Planungen für die ersten Groß-Veranstaltungen der 1100-Jahrfeier liegen auf dem Tisch.
Am 24. April wird zusammen mit der Stadt und der Welterbestiftung das neue Welterbeinfozentrum mit einem Tag der offenen Tür im sanierten Rathaus eröffnet. Zur Unterhaltung wird ab 12 Uhr auf dem Marktplatz ein Bühnenprogramm mit lokalen Akteuren und Livemusik gestartet. Zudem werden regelmäßige Führungen durch das Welterbezentrum und Rathaus angeboten.
Auch an die kleinen Besucher wird gedacht: Im Rathaus steht ein Glücksrad parat und die Kinder können an einem Entdecker-Quiz teilnehmen. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr ist zudem ein verkaufsoffener Sonntag geplant.
Am gleichen Abend lädt die GMG dann mit Beginn der Dämmerung zum Kaiserpfalz-Video-Mapping ein. Bis zum 8. Mai werden täglich abends mehrminütige Shows auf das Kaiserpfalz-Gebäude projiziert, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen. Bei jeder Show soll auch ein großes Foto-Mosaik in Form des Goslar-Gs mit Krone gezeigt werden. „Zusammengesetzt aus vielen Gesichtern dieser Stadt als Zeichen der Verbundenheit und des Wir-Gefühls“, erklärt GMG-Chefin Marina Vetter.
Eine Woche später steht dann am 30. April das Walpurgisfest auf dem Marktplatz im Mittelpunkt. Zahlreiche Stände und Livemusik sollen möglichst viele Teufel und Hexen anlocken. Neu in diesem Jahr ist die Einbeziehung der ausgeleuchteten Wallanlagen im Bereich der Judenteiche. Von 19 Uhr bis 23 Uhr können Besucher dort spazieren gehen und die besondere Stimmung genießen – dazu ein mystisches Musikprogramm und kulinarische Angebote.
Zu Gast wird unter anderem die Wolfshäger Hexenbrut plus Gefolge sein. Am 1. Mai wird es dann zünftig auf dem Marktplatz. Bei einem musikalischen Frühschoppen soll um 11 Uhr der Maibaum aufgestellt werden. Dazu gibt es ein kleines Kinderprogramm. Im Mai sind noch weitere GMG-Veranstaltungen geplant. Am 15. Mai wird der Gartenmarkt von 11 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz veranstaltet.
Natürlich spielt die Krise in der Ukraine bei allen Planungen eine Rolle, dennoch haben sich alle Akteure bewusst für die Durchführung entschieden. „Es muss gelingen, einen Spagat hinzubekommen zwischen der Empathie für die betroffenen Menschen im Krieg und dem Erfordernis, im Jubiläumsjahr in unserer Stadt an unseren Plänen festzuhalten. Dieser Wunsch wird gerade auch deutlich, wenn man mit den Goslarern spricht, die seit mehr als zwei Jahren schon mit und unter den Corona-Bedingungen klarkommen mussten“, sagt Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner.
Ähnlich sieht es auch Marina Vetter: „Die Ukraine bewegt uns alle. Gleichzeitig ist es unser Wunsch, positive Erlebnisse für die Stadt zu schaffen. Die Vorfreude auf die Veranstaltungen ist nach so langer Zeit groß. Für Goslar bedeutet das wichtige Effekte kultureller, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Art. Wir geben alles, damit die Menschen das Stadtjubiläum in guter Erinnerung behalten. “