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Stadtjubiläum: Goslar-Marketing-Gesellschaft verschiebt Video-Mapping auf das Frühjahr – Anfang 2022 sollen kleine Aktionen „die Sinne beleben“

Das Stadtjubiläum startet erst im Frühling durch

Dieses Beispielbild von der Kaiserpfalz zeigt, auf was sich die Menschen im Frühjahr beim Kaiserpfalz-Video-Mapping freuen können.  Foto: GMG

Dieses Beispielbild von der Kaiserpfalz zeigt, auf was sich die Menschen im Frühjahr beim Kaiserpfalz-Video-Mapping freuen können. Foto: GMG

Auch diese Entscheidung ist der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) sicherlich nicht leicht gefallen. Das Video-Mapping vor der Kaiserpfalz, das zum Jahreswechsel der große Auftakt zur 1100-Jahr-Feier werden sollte, ist in den Frühling verschoben.

Von Sebastian Sowa Freitag, 03.12.2021, 19:00 Uhr

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„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, das hohe Infektionsgeschehen lässt uns daher keine andere Wahl, als das Video-Mapping zu verschieben“, erklärt GMG-Chefin Marina Vetter. Außerdem sei es auch nicht vermittelbar, den Weihnachtsmarkt abzusagen und dann ab dem ersten Januar mit Video-Mapping zu starten. Die Entscheidung sei zusammen mit der Stadt gefallen.

Beim Video-Mapping dient die Fassade der Kaiserpfalz als eine Art Kinoleinwand einer Licht-, Audio- und Videoinszenierung. Abends soll es 10- bis 15-minütige Shows geben, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen. Bei jeder Show wird das Goslar-G mit Krone in Form eines großen Foto-Mosaiks auf die Kaiserpfalz projiziert.

„Lebendig zusammengesetzt aus möglichst vielen Gesichtern dieser Stadt“, erklärt Marina Vetter. Wer mitmacht, wird auch in einem Videofilm von den Lichtshows und auf einem Jubiläumsplakat der Stadt zu sehen sein.

„Wir haben großes Interesse daran, dass viele Menschen Freude an unserer Aktion haben. Momentan ist es aber so, dass viele Touristen und Einheimische sehr vorsichtig und verunsichert sind, vor allem, was große Menschenansammlungen betrifft. Mit so einem unguten Gefühl wollen wir nicht in das Jubiläumsjahr starten“, sagt Vetter. Dann sei der Frühling, wenn sich die Corona-Lage hoffentlich etwas beruhige und die Temperaturen langsam wieder steigen, eine gute Kompromiss-Lösung.

Trotzdem planen die Marketing-Experten der Goslar-Marketing-Gesellschaft zu Beginn des Jubiläumsjahres, einiges erlebbar zu machen. Es wird keine große Veranstaltungen im Januar geben, aber dennoch kleine individuelle Überraschungen. Die fünf Sinne sollen eine Rolle spielen.

Mehr ist aus Vetter allerdings noch nicht herauszubekommen: „Wir haben bereits viele Aktionen vorbereitet und sind jetzt in der finalen Planungsphase, auch mit Blick auf die Pandemie. Auch wenn wir es jetzt verschieben müssen, starten wir im Frühjahr richtig durch und auf den Weg dahin, wollen wir alle Goslarer mitnehmen.“

Ein Vorteil der Verschiebung ins Frühjahr ist, dass noch mehr Menschen an der Aktion teilnehmen und ihr Foto jetzt bis Ende Januar einsenden können. Benötigt werden Porträts mit hoher Auflösung. Fotos können dann auf www.1100jahre.goslar.de hochgeladen werden.

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