Goslarer Schwiecheldthaus erhält neue Bibliothek zum Jubiläum

Das Schwiecheldthaus hat einige Jahrhunderte Geschichte erlebt, seit 25 Jahren ist es Sitz der GDA-Seniorenresidenz. Foto: Eichler
Zum 25-jährigen Bestehen der Seniorenresidenz Schwiecheldthaus gibt es eine besondere Überraschung. Die Einrichtung bekommt aus der Landeshauptstadt eine neue Bibliothek. Die vorhandene wird komplett neu ausgestattet.
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Goslar. Lobende Worte, zufriedene Mienen, ein tolles Geschenk und eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung des Goslarer Klaro-Quartetts: Das machte den Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der GDA-Seniorenresidenz Schwiecheldthaus aus. Einige Jahrhunderte Geschichte hat das Haus erlebt und Bürgermeisterin Renate Lucksch hatte gründlich recherchiert und vor allem die Vergangenheit als Schulstandort mit launigen Worten wiederbelebt.
Daran knüpfte Hans-Peter Dreß an. Der stellvertretende Landrat und Direktor des Ratsgymnasiums überbrachte die Grüße des Chefs der Kreisverwaltung. Dreß ging vor allem auf die Zeit ein, als dort das Ratsgymnasium und ein Alumnat der Seniorenresidenz in den historischen Räumlichkeiten untergebracht waren, die er heute als schönste Residenz Deutschlands bezeichnete.
„Keine Seniorenresidenz, sondern ein Gesundbrunnen“
GDA-Geschäftsführer Dr. Holger Horrmann aus Hannover hob ebenfalls die Besonderheiten des Hauses hervor, zu denen auch die zentrale Lage mitten in der Stadt zählt. „Das Schwiecheldthaus ist keine Seniorenresidenz, sondern ein Gesundbrunnen“, und dabei spiele die geistige Fitness eine große Rolle. Dazu brachte er aus der Landeshauptstadt ein besonderes Geschenk mit. Das Schwiecheldthaus erhält eine neue Bibliothek, die vorhandene wird komplett neu ausgestattet und soll neben einem umfassenden Bücherbestand auch ein breites Angebot im Bereich der neuen Medien für die Bewohner bereithalten.

Dr. Holger Horrmann, GDA-Geschäftsführer, GDA-Aufsichtsratsvorsitzende Kerstin Tack, Reinhard Pape, Sprecher des Bewohnerbeirats, Residenzdirektor Kai Lauenroth, stellvertretender Landrat Hans-Peter Dreß, Martin Stodolny, ehemaliger Direktor des Schwiechelthauses, und Bürgermeisterin Renate Lucksch bei der Festveranstaltung. Foto: Jung
Passend dazu überreichte Kerstin Tack, die Aufsichtsratsvorsitzende des Paritätischen, ein dickes Werk zur Geschichte des Wohlfahrtsverbands, der Muttergesellschaft der GDA. Tack würdigte die menschliche Wärme, die das Haus ausstrahlt. Das betonte auch Reinhard Pape als Vorsitzender des Bewohnerbeirats, der die Zuwendung, Identifikation und Begeisterung der Mitarbeitenden hervorhob. Das stehe, so Pape, für den exzellenten Ruf des Hauses.
Vier Mitarbeiterinnen seit Beginn dabei
Der Hausherr, Direktor Kai Lauenroth, ließ abschließend die Meilensteine der 25-jährigen Residenzgeschichte Revue passieren: von der Einrichtung der Wellness-Wohlfühlwelt, über die Aufnahme des Hotelbetriebs im gegenüberliegenden „Graf Schwiecheldt“ bis zur Umstellung des Speisenplans auf regionale und frische Produkte sowie der Einführung des Aktivwohnens im Jahr 2020.
Lauenroths Fazit: „Viele Details – ein Schwiecheldthaus“. Im voll besetzten Foyer wurden in allen Reden die persönliche Zuwendung und das Engagement des Teams unterstrichen. Vier Mitarbeiterinnen konnten gemeinsam zum Festtag ein 100-jähriges Jubiläum feiern. Janet Becker, Annika Dahle, Antje Ludwigs und Eveline Möller stehen seit dem Start 1998 in Diensten des Hauses. Sie haben in ihren Bereichen Gastronomie/Service, Pflege und Kultur/Veranstaltungen das Leben in der Residenz maßgeblich geprägt und wurden dafür im Rahmen des Festaktes geehrt.