„Goslar lernt schwimmen“: Bereit für das Seepferdchen

Ralf Schiller (v.l.), Jutta Schober und Sascha Feier schauen sich im Aquantic einen Schwimmkurs an. Foto: Sowa
Nach einem erfolgreichen Jahr 2023 wird die Aktion „Goslar lernt schwimmen“ auch 2024 weitergeführt. Das gaben nun Jutta Schober vom Vorstand der Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung, Aquantic-Chef Sascha Feier und Ralf Schiller vom MTV Goslar bekannt.
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„Wichtig ist es uns, dass die Kinder mit dem Element Wasser frühzeitig in Verbindung kommen. Sie können ihr Seepferdchen- oder auch ihr Delfin-Abzeichen erreichen oder einfach nur ein Gefühl für das Schwimmen bekommen“, erklärt Feier. „Schwimmen ist für die Kinder einfach überlebenswichtig“, ergänzt Schober. Die Bürgerstiftung beteiligte sich im vergangenen Jahr mit rund 12.000 Euro an dem Projekt.
Corona kam dazwischen
Die Idee wurde schon vor vier Jahren geboren, vor allem Kinder aus finanziell schwachen Familien sollten damals gefördert werden. Die Corona-Krise machte dem Vorhaben allerdings einen Strich durch die Rechnung, ein ganzer Jahrgang erhielt keinen Schwimmunterricht mehr, es bildete sich ein Stau an Nichtschwimmern, die unbedingt ihr Seepferdchen beziehungsweise ihren Freischwimmer machen wollen.
Gute Idee
Volker Bäcker und Hans-Jürgen Rappmann von der Bürgerstiftung suchten damals das Gespräch mit Aquantic-Chef Sascha Feier und gemeinsam kamen sie auf die Idee, während der Sommerferien das Hallenbad am Osterfeld zu nutzen, um den Kindern die Kurse zu ermöglichen. Ein solcher Kurs kostet normalerweise 100 Euro, die Bürgerstiftung übernimmt davon für alle Kinder 30 Euro, bei sozial schwächeren Familien kann unter Nachweis auch ein kompletter Kurs finanziert werden. 2021 beteiligten sich in den Sommerferien und danach mehr als 500 Kinder an der Aktion, 2023 waren es knapp 400. Die Seepferdchen-Erfolgsquote liegt bei rund 90 Prozent. Eltern wenden sich direkt ans Aquantic.