Glosse: Irgendwann ist auch mal gut

Das Feuerspucken kann man auch den Drachen überlassen. Die Stabkirche in Hahnenklee weist viele Details auf. Foto: Götz
Gegenseitige Verbalattacken und eine endlose Fragerei: Muss das wirklich sein, fragt sich GZ-Redakteur Frank Heine und spießt das Geschehen im Hahnenkleer Ortsrat auf.
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GZ-Redakteur Frank Heine
„Dies ist doch alles Laberei“, habe Christdemokrat Axel Bender herabwürdigend vorgebracht. Wiebe attestiert wiederum Bender, der mehrerer politischer Funktionen verlustig gegangen sei, persönliche Defizite und sieht einen dringend erforderlichen Lernprozess. Bender keilte später mit Wiebes altbekannter Seilbahn-Verbalentgleisung zurück. Was tun? Der vermeintlich in seiner Autorität untergrabene Wilgenbus riet besonnen zu bilateralen Entspannungsgesprächen bei einem Kaltgetränk in Kneipen-Atmosphäre. Wenn er wohl auspackte, was er in seinen mehr als drei Politik-Jahrzehnten so alles erlebt und zu erdulden gehabt habe, reiche dies bestimmt für 45 Seiten in der GZ.
Was nur bedingt stimmt: Viel Platz bliebe dort nicht übrig, wenn sie zusätzlich noch über halbstündige Anfragen-Gewitter der Christdemokraten berichten müsste. Während Fraktionschefin Dr.Petra-Lucia Haumann kleinteilig, aber zielorientiert nachbohrte, hatte Dr. Ulrich Bierbaum wieder einmal selbst fotografierte Kurort-Schandflecken aus seinem Album mitgebracht. Alternative Kurpark-Energien, die Auerhahn-Kaskaden, Stabkirchen-Wildwuchs, ein Kreisel am Ortseingang: Wer früher in der Hitparade dreimal dabei war, durfte nicht wiederkommen. Bierbaums Fragen sind für die Ewigkeit ...