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Leiche in Erdloch verscharrt

Getötete Kezhia aus Klötze: Partner wegen Mordes vor Gericht

Auf dem Sportplatz von Klötze stehen Kerzen, Blumen und ein Aufsteller zum Gedenken an eine 19-jährige Kezhia H. Foto: Picture Alliance

Auf dem Sportplatz von Klötze stehen Kerzen, Blumen und ein Aufsteller zum Gedenken an eine 19-jährige Kezhia H. Foto: Picture Alliance

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Kezhia H. aus Klötze beginnt am 19. September. Er soll seiner damaligen Freundin 32 Stiche im Brustkorb und Oberbauch zugefügt haben, an denen sie schließlich starb. Danach soll er die Leiche vergraben haben.

Mittwoch, 23.08.2023, 10:55 Uhr

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Wolfsburg/Braunschweig/Klötze. Das Landgericht Stendal hat die Anklage gegen einen 42-jährigen Mann aus Klötze (Altmarkkreis Salzwedel) zugelassen, der für den Tod der 19-Jährigen Kezhia H. aus dem selben Ort verantwortlich sein soll. Das teilte das Gericht am Dienstag mit. Die Staatsanwaltschaft legt ihm Mord zur Last. Der Prozess soll am 19. September beginnen.

Der Angeklagte soll mit der junge Frau Anfang März in einem Lieferwagen in einen Wald zwischen Hoitlingen und Jembke (Landkreis Gifhorn) gefahren sein. Dort kam es den Angaben zufolge zum einvernehmlichen Geschlechtsverkehr. Im Anschluss daran soll der Angeklagte seinem Opfer mit einem messerähnlichen Gegenstand 32 Stichverletzungen im Brustkorb und im Oberbauch zugefügt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau infolge der Verletzungen binnen weniger Minuten starb. Ihre Leiche soll der Mann vergraben haben. Sie wurde erst Ende April gefunden. Sollte es zu einer Verurteilung wegen Mordes kommen, droht dem 42-Jährigen eine lebenslange Haftstrafe. dpa

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