Freitag landet der Weihnachtsbaum auf dem Goslarer Marktplatz

Die neue GMG-Webcam liefert zu jeder Tageszeit gestochen scharfe Bilder. Screenshot: GMG
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: In zwei Wochen beginnt der Weihnachtsmarkt der Kaiserstadt. Den Freitag sollten sich die Weihnachtsmarkt-Fans schon einmal rot im Kalender eintragen. Dann wird nämlich der Weihnachtsbaum zum Marktplatz geliefert.
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Die 20 Meter hohe Fichte steht noch in Hahnenklee und wird dann in der Frühe gefällt, um auf dem Marktplatz aufgestellt zu werden. Begleitet wird der Prozess von Anfang bis zum Ende traditionell von Jan-Patrick Simon von der Goslar Marketing Gesellschaft (GMG).
Er beobachtet mit geschultem Auge genau, wie sie gefällt wird, begleitet die Fichte auf ihrem Weg vom Oberharz Richtung Tal und schaut auf den Zentimeter genau, wie sie auf dem Marktplatz positioniert wird, schließlich handelt es sich um ein Wahrzeichen des Marktes und ein beliebtes Fotomotiv.
Illuminierte Krone
Schon seit Tagen ist die Firma Olbrich dabei, die Stadt für die Weihnachtsbeleuchtung zu verkabeln. Der Marktbrunnen hat bereits seit einigen Tagen seine illuminierte Krone auf, die er seit der Corona-Krise bereits dreimal getragen hat.
Jan Simon berichtet ein kleines Geheimnis über das zweite Wahrzeichen des Marktes: „Auch der illuminierte Marktbrunnen wird ganz oft fotografiert, intern nennen wir ihn liebevoll unsere Käseglocke.“
In der Fotogunst ebenfalls ganz weit vorne ist natürlich der Weihnachtswald. Die Fichten stehen übrigens auch noch in Hahnenklee und werden in der kommenden Woche geliefert.
Das Weihnachtsfieber steigt also kontinuierlich, und damit Einheimische und Touristen zu jeder Tageszeit auf dem Laufenden sind, was sich auf dem Markt tut, hat die GMG in Kooperation mit der Stadt Goslar eine neue Webcam angeschafft.
Sie dokumentiert das Treiben auf dem Markt in gestochen scharfen Bildern, alle fünf Sekunden gibt es neue Aufnahmen. Sogar nachts zeigt sie tolle Bilder. In den kommenden Tagen soll das gleiche Modell auch auf dem Schuhhof installiert werden.

Thomas Welski (rechts) illuminiert mit seinem Team den Marktbrunnen. Foto: Sowa
Sehr gute Buchungslage
Die Buchungslage sieht momentan hervorragend für die Adventszeit aus, wer noch ein freies Zimmer sucht, braucht schon etwas Glück. „Wir sind natürlich sehr glücklich über das hohe Besucherinteresse, undr wir merken, dass uns die Betten von Häusern wie Kaiserworth, Brusttuch und Hessenkopf fehlen“, sagt GMG-Chefin Marina Vetter.
Aber sie betont, dass ein Anruf bei der Tourist-Information durchaus hilfreich sein könne: „Meine Kolleginnen haben einen guten Überblick über die tagesaktuellen Verfügbarkeiten. Während die Wochenenden bereits fast ausgebucht sind, gibt es während der Woche noch freie Kapazitäten. Auch über Weihnachten sind noch einige Zimmer frei.“
Wie beliebt der Weihnachtsmarkt ist, zeigen auch die vielen Internet-Rankings (GZ berichtete). Auch bei den Plattformen der Magazine Für Sie, Instyle, Vogue und Brigitte landete der Markt jüngst auf den vorderen Plätzen. Eine weitere Sache zeichnet sich ab. Es werden in diesem Jahr wieder verstärkt Busreisen zum Goslarer Weihnachtsmarkt angeboten. „Wir haben gezielt Busreiseveranstalter, Vereine und Gruppen angesprochen und gehen fest davon aus, dass in diesem Jahr wieder mehr Anbieter von Busreisen, unseren Weihnachtsmarkt ansteuern“, so Vetter.
Teure Gema-Gebühren
Für neuere Live- und Hintergrundmusik auf dem Weihnachtsmarkt müssen die Städte Gebühren an die Gema zahlen. Die Gebühren werden allerdings inzwischen anders berechnet und so berichtet die GMG von einer enormen Kostensteigerung seit 2022. Aus diesem Grund werden 2023 Gema-freie Songs gespielt. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 29. November und endet am 30. Dezember.
Auch die Website des Weihnachtsmarktes erscheint im neuen Glanz: Unter www.weihnachtswald.de gibt es einen Überblick über die Aktivitäten und Veranstaltungen während des Weihnachtsmarktes.