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„HerzSchlagSpots“ in der Region

Erste Kunstausstellung auf dem Goslarer Kulturmarktplatz

Die Arbeit von Antje Löffler, ein Appetitmacher auf die Ausstellung, lässt sofort an die Baumgerippe im Harz denken, führt aber noch darüber hinaus. Foto (Ausschnitt): Privat

Die Arbeit von Antje Löffler, ein Appetitmacher auf die Ausstellung, lässt sofort an die Baumgerippe im Harz denken, führt aber noch darüber hinaus. Foto (Ausschnitt): Privat

Nach Vergabe des international bedeutsamen Kaiserrings wenden sich alle Augen wieder den Leistungen der Künstler in der eigenen Region zu. Es wird zur ersten Ausstellung im Kulturmarktplatz Goslar (KUMA) eingeladen, den „HerzSchlagSpots“.

Von Sabine Kempfer Freitag, 13.10.2023, 13:00 Uhr

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Goslar. Einladender ist der Bundesverband Bildender Künstler, Bezirksgruppe Harz (BBK Harz) zusammen mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Goslar. Eröffnet wird am Sonntag, 15. Oktober, um 11 Uhr, im Raum Arcachon. Mehrere Veranstaltungen, unter anderem Workshops, ranken sich um das Ereignis.

Zu den Schätzen der Region gehört das St. Annenhaus, dessen Tür in einer Arbeit des BBK zur Geltung kommt.

Zu den Schätzen der Region gehört das St. Annenhaus, dessen Tür in einer Arbeit des BBK zur Geltung kommt.

Im Beisein von Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner wird zunächst die Ausstellung auf dem KUMA eröffnet. Nach Begrüßung und Einführung im Raum Arcachon sind die Arbeiten selbst im Raum Beroun zu sehen.

Gezeigt werden Werke von zwölf Künstlerinnen und Künstlern: Qasim Alsharqy, Anna Barth, Hilda Groll, Hansjörg Hörseljau, Johanna Junk, Thomas und Sarah Krutmann, Antje Löffler, Erika König-Pahl, Martin Schenk, Svetlana Schneider, Thomas Velte und Ursula Weigelt zeigen bis zum 16. November ihre Fotografien, Gemälde und Objekte. Alle Interessierten sind zur Ausstellung und zur Eröffnung herzlich eingeladen.

Mehr als „Insta-Spots“

„Der Harz ist weitläufig und bietet abseits der „Insta-Spots“ und Sehenswürdigkeiten mit seinen Städten, Dörfern und Landschaften viele „geheime“ und unterschätzte Plätze. Was zählt, ist die emotionale Verbindung, die Herzen anders und höher schlagen lässt und so aus Gewöhnlichem etwas Wertvolles entstehen lässt“, so die Pressemitteilung. Thomas Velte, 1. Vorsitzender des BBK Harz, wird mit den folgenden Worten zitiert: „Es ist die erste Ausstellung des BBK Harz im Kulturmarktplatz in Goslar. Thomas Krutmann aus dem Vorstand des BBK und das Team des Fachbereichs Kultur der Stadt Goslar mit seiner Leiterin Marleen Mützlaff haben hier eng zusammengearbeitet und den Raum Beroun extra für Kunstpräsentationen vorbereitet.“ Mützhlaff ergänzt: „Als kulturelle und anerkannte Größe in der Region trägt der BBK Harz mit seinen Ausstellungen und Angeboten signifikant zur kulturellen Vermittlung im Harz bei.“

Der BBK Harz will Appetit auf Kunst machen und bietet deshalb eine Reihe von Veranstaltungen an; schließlich bietet der Kulturmarktplatz laut Thomas Krutmann die Möglichkeit von Interaktionen, ein besonderer Vorzug. In Künstlergesprächen wollen die BBK-Künstler am Samstag, 21. Oktober, um 11Uhr und an zwei Donnerstagen, am 2. und am 23. November, jeweils um 17 Uhr, genauer auf ihre Werke eingehen und Fragen mit den Besuchenden diskutieren.

Workshop & Radtour

Parallel zur Ausstellung werden zwei Veranstaltungen angeboten. Die erste findet in Clausthal-Zellerfeld statt. Hansjörg Hörseljau bietet eine E-Bike-Tour durch eine sich wandelnde Landschaft unter dem Thema „Blickwechsel“ an. Los geht es am 22. Oktober um 11 Uhr auf dem Marktkirchenplatz.

Der Workshop unter dem Titel „6-Sinne – im Spiegel der Altstadt“ wird am 28. Oktober um 14 Uhr von Johanna Junk in Goslar (Treffpunkg: Nagelkopf am Rathaus) angeboten „Das Welterbe neu sehen, hören, tasten, riechen, schmecken und erleben“ lautet der Untertitel.

Die Workshops sind kostenpflichtig (7,50 Euro), eine Anmeldung ist erforderlich. Eine Präsentation im Nachklapp wird am 4. November im KUMA arrangiert. Weitere Infos zu den Veranstaltungen und der Anmeldung sind im Programm des KUMA und unter bbk-harz-kunst.de zu finden.

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