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Susanne Eine-Duderstaedt ist die Neue

Clausthal-Zellerfeld: Verwaltung des Jugendrings neu bestückt

Ihr Büro hat sie im Jugendzentrum, ihre Stundenzahl für die Jugendhilfe und den Jugendring ist festgelegt. SusanneEine-Duderstaedt fühlt sich angekommen am neuen Arbeitsplatz. Fotos: Potthast

Ihr Büro hat sie im Jugendzentrum, ihre Stundenzahl für die Jugendhilfe und den Jugendring ist festgelegt. SusanneEine-Duderstaedt fühlt sich angekommen am neuen Arbeitsplatz. Fotos: Potthast

Oberharzer Jugendarbeit: Die St. Andreasbergerin folgt auf Petra Westphal, die in den Ruhestand eingetreten ist, sich aber noch ehrenamtlich engagiert. Eine-Duderstaedt möchte indes dafür sorgen, dass im Oberharz mehr für Kinder und Jugendliche laufe.

Von Angela Potthast Freitag, 16.02.2024, 09:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Einige Monate hat sie an ihrem Arbeitsplatz schon hinter sich. Susanne Eine-Duderstaedt (58) ist die Neue, die sich nach dem Ruhestands-Eintritt von Petra Westphal für die Förderung der Jugendarbeit einsetzt – im „Sachgebiet Jugendzentrum“, wie ihr Aufgabenbereich von der Verwaltung der Berg- und Universitätsstadt bezeichnet wird.

Zweimal sei sie von der Vorsitzenden des Jugendrings Oberharz auf die frei werdende Stelle angesprochen worden. Nach dem zweiten Mal warf Susanne Eine-Duderstaedt ihren Hut in den Ring.

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Ihre Berufserfahrung ist umfassend: Sie hat eine Ausbildung zur Sparkassenkauffrau und zur Zahnarzthelferin abgeschlossen, war in der St. Andreasberger Postagentur, im Sekretariat der St. Andreasberger Grundschule beschäftigt sowie in der Geschäftsstelle des Niedersächsischen Skiverbandes. Zuletzt war sie als stellvertretende Hauswirtschaftsleiterin im DRK-Alten- und Pflegeheim Clausthal-Zellerfeld angestellt – bis das im vergangenen Jahr schließen musste. Seit 24 Jahren ist Susanne Eine-Duderstaedt im Ski-Club St. Andreasberg aktiv, seit 14 Jahren als Vorsitzende. „In dem Verein habe ich mit Jugendarbeit begonnen.“

Sehr gute Vorlage

Das und die Vielfältigkeit ihrer beruflichen Stellen komme ihr am neuen Wirkungsort sehr zu pass, wie sie zu verstehen gibt. Anfangs sei es zwar ungewohnt gewesen, nicht mehr so viele Menschen um sich herum zu haben wie im Seniorenheim zuvor. Nach etwa sechs bis acht Wochen sei sie aber angekommen. Was hilfreich gewesen sei während der Einarbeitungsphase: die sehr gute Vorlage ihrer Vorgängerin Petra Westphal.

Sie hatte sich Mitte 2023 in den Ruhestand verabschiedet nach 45 Jahren kommunaler Verwaltungsarbeit im Oberharz und 43 Jahren im Jugendring Oberharz. Dem Jugendring hält sie ja weiterhin die Treue (GZ berichtete) – allerdings ehrenamtlich. Westphal sagt über Susanne Eine-Duderstaedt und ihre Arbeit für die Jugend: „Wir sind auf einem Nenner, sie macht das in meinem Sinne weiter.“ Und: Sie sei eine tolle Kollegin. Irgendwie sind sie es ja, auch wenn die eine beruflich und die andere ehrenamtlich im Einsatz ist für den Jugendring Oberharz.

Von guter Zusammenarbeit mit der Verwaltung und mit dem Stadtjugendpfleger Björn Schweda spricht Susanne Eine-Duderstaedt. Und davon, dass sie morgens mit Freude an ihren Arbeitsplatz komme. Durch ihr Tun an selbigem möchte sie unterstützen, dass etwas für die Kinder und Jugendlichen im Oberharz laufe.

Ferienpass koordinieren

Sie kümmert sich unter anderem um Zuschüsse, ist für Abrechnungen von beispielsweise Koch- und Bastelkursen zuständig, stellte kürzlich den Antrag bei der Stadt für die Nutzung der Stadthalle beispielsweise zum Kinderfasching. Sie wird außerdem den Ferienpass erstellen: Sich unter anderem mit Vereinen in Verbindung setzen, klären, welcher Angebote unterbreiten möchte, und alle Angebote koordinieren.

Clausthal-Zellerfeld stellt für die gebürtige St. Andreasbergerin kein unbekanntes Pflaster dar. Sie sei da zur Schule gegangen, habe bei der Sparkasse gelernt, und seit 2008 lebe sie sogar in der Stadt. Eine Verbindung bestehe daher schon lange. Die Verbindung zu St. Andreasberg hat sie allerdings nicht gekappt. Ihre Kinder sowie ihr Enkelkind und ihre 95-jährige Mutter wohnen dort. Familie bedeutet ihr viel. Beruflich habe sie in der Vergangenheit alles so gemacht, wie es mit dem Familienleben zu vereinbaren gewesen sei.

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