Besucherrekord: 9285 Menschen strömen zum Rammelsberg

Durch die schmalen Gänge schlenderten viele Menschen. Fotos: Epping
Der weihnachtliche Rammelsberg lockt traditionell am dritten Adventswochenende und die Menschen strömen zum Weltkulturerbe: Am Wochenende sind es 9285 Besucher, ein neuer Rekord, der die Mitarbeiter zum Strahlen bringt.
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Goslar. Vor der Corona-Pandemie lag der Rekord 2019 bei 7249 Besuchern, 2022 kamen 5860 Menschen, um sich das adventliche Weltkulturerbe anzuschauen. Für Rammelsberg-Chef Gerhard Lenz, der sich Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet, ist es ein tolles Wochenende, das ihn mit Stolz erfüllt: „Wir freuen uns, dass der Rammelsberg so gut angenommen wird. Die Neuerungen haben sich bewährt, und den ganzen Tag über war bei uns viel los. Es hat Spaß gemacht.“
Der Rundgang durch den festlich illuminierten Stollen dauert rund 30 Minuten. Am Eingang werden die Besucher von einem Grubenführer mit einem freundlichen „Glück auf“ und kleinen individuellen Geschichten begrüßt. Im Serenissimorum (Radstube) lassen Christine Kammer und Andreas Sommer auch an diesen beiden Tagen ihre Querflöten erklingen, seit Jahren sind sie auf der weihnachtlichen Rammelsberg-Bühne zu Gast.
Andreas Henz (45) aus Hamm ist nach der Tour durch den Roeder-Stollen begeistert: „Am Anfang hatte ich ein wenig Platzangst, aber nach und nach habe ich mich gefangen. Ich fand es sehr beruhigend, dass immer wieder ein paar Bergleute da waren. Zusammenfassend echt eine sehr schöne Tour, wir kommen wieder.“
Unter Tage erwartet die Besucher ein einzigartiger Weihnachtsmarkt mit altem Handwerk und Leckereien. Über Tage gibt es hingegen viel Kunsthandwerk, Auftritte lokaler Künstler und ein reichhaltiges Angebot für Kinder. In der neuen großzügigen Kinderwerkstatt können die Kleinen unter anderem individuelle Geschenke basteln.
Kommt Lenz auch, wenn er nächstes Jahr im Ruhestand ist? „Na klar, aber dann ganz entspannt und mit den neugierigen Augen eines Besuchers, wer weiß, was ich dann alles entdecken werde.“