Besichtigung des Feuerwehrhauses

Der Schladener Ortsbrandmeister Jan Simons führt die Ratsherren durch das Feuerwehrhaus Schladen und zeigt ihnen HLF 10 und die anderen Fahrzeuge. Außerdem auch die Räume und neuen Spinde. Foto: Jambrek
Der Ausschuss für Feuerwehr, Bau, und Umwelt Schladen-Werlas verschafft sich im Feuerwehrhaus einen Überblick über die Notfall-Infrastruktur vor Ort. Laut Bürgermeister Andreas Memmert zeigte sich die Wichtigkeit der Wehr beim Hochwaser 2017.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Schladen-Werla. Eine Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses Schladen stand während der Ausschusssitzung für Feuerwehr, Bau und Umwelt der Gemeinde Schladen-Werla am Mittwochabend auf dem Programm. Laut Bürgermeister Andreas Memmert ging es darum, vor allem den neuen Ratsherren die Notfall-Infrastruktur vor Ort vorzustellen.
Ortsbrandmeister Jan Simons präsentierte während des Rundgangs die drei Schladener Feuerwehrfahrzeuge: Das TLF 16-25, das HLF 10 und den MTW. Außerdem zeigte er neu angeschaffte Spinde, die es den Mitgliedern der Feuerwehr ermöglichen, auch private Kleidung aufzubewahren. Und die Schulungsräume im Gebäude. Zudem erläuterte Simons, dass bereits 2019 ein Hygieneplan aufgestellt worden sei. Seither finden sich beispielsweise an vielen Stellen im Gebäude Stationen, die das Desinfizieren der Hände ermöglichen.
Nachwuchswerbung
Außerdem sagte Simons, dass die Feuerwehr derzeit mit Bannern am Feuerwehrhaus und am Einkaufszentrum um ehrenamtlichen Nachwuchs jeden Alters werbe, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein. Ein erfreulicher Moment stand auch für Peter Bartels als stellvertretenden Gemeindebrandmeister an: Der Ausschuss belehrte ihn über seine Pflichten als beratendes Ausschussmitglied.
„Die Feuerwehr ist wichtig, das merken wir immer wieder – sei es beim Hochwsser 2017 oder beim Dacheinsturz des Hornburger Fachwerkhauses“, sagte Memmert. Ihm und den Ratsherren der Gemeinde sei es immer schon darum gegangen, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gut auszurüsten. So habe man bereits früh eine Drohne angeschafft. Die Herausforderungen in der Gemeinde seien groß – beispielsweise wegen der nahegelegenen A36, aber auch wegen größeren Firmen und Einrichtungen wie Nordzucker oder der Grotjahn-Stiftung. Es sei toll, dass auch Werksangehörige der Feuerwehr angehören, sodass bei etwaigen Einsätzen auch Ortskenntnis vorhanden sei.
Straßensanierung
Zudem besichtigte der Ausschuss die Friedrich-Ebert-Straße in Schladen. Im Zuge der Kanalerneuerung soll nach dem Willen des Ausschusses flankierend auch eine Grundsanierung stattfinden. „So können wir uns Kosten sparen“, erläuterte Memmert. Ein Konzept werde demnächst erarbeitet – eine Umsetzung könnte womöglich im Sommer 2023 starten. Das sei auch dringend nötig, da eine reine Reparatur nicht mehr ausreichend sei, so Memmert. Denn die Wege für die Fußgänger seien teils kaputt, zu schmal und hätten zu hohe Bordsteine. Es gehe also darum, diese barrierefrei zu gestalten.
Die Goslarsche Zeitung ist jetzt bei Telegram: Einfach den Kanal abonnieren und die neuesten Nachrichten erhalten. Hier geht es direkt zum Kanal!