Baustelle in Wolfshagen: Sperrung und Umleitung dauern an

Der Töllebach ist wieder in seinem originären Bett – wenn auch wieder begradigt durch die Winkelstützen, die seit Anfang November eingebaut sind. Bei diesen Witterungsbedingungen ist derzeit nicht an eine komplette Fertigstellung zu denken. Foto: Neddermeier
Die Fahrt von Langelsheim bis in die Ortsmitte von Wolfshagen ist kein Vergnügen. Der Verkehr wird zwar weiträumig über das Innerstetal umgeleitet. Doch vor allem Anwohner müssen die Umleitung über die Heimbergstraße nehmen – mit langen Wartezeiten.
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Wolfshagen. Die Großbaustelle am Töllebach entlang der Ortsdurchfahrt Wolfshagen (K35) wird wohl im Luftkurort noch einige Wochen für Beeinträchtigungen sorgen. Heißt, dass die K35 weiter gesperrt bleibt und Anwohner und Ortskundige den Umweg über die Heimbergstraße nehmen müssen. Der übrige Verkehr wird über das Innerstetal gelenkt. An beiden Enden der Heimbergstraße stehen Ampeln, die den Einbahnstraßenverkehr regeln. Da heißt es weiter: Motor abstellen und geduldig warten, bis der Gegenverkehr durch ist.

Auch der Linienbus muss, wie allen anderen Verkehrsteilnehmer zur Durchfahrt an der Ampel eingangs der Heimbergstraße warten. Foto: Neddermeier
Am Dienstagmorgen sorgte ein Ampelausfall und ein liegen gebliebener Lkw für Chaos in der Heimbergstraße. Ansonsten funktioniert diese Regelung insgesamt wohl recht gut – zumindest für die Autofahrer. Einige Anwohner sehen das anders und rechnen mit einer unruhigen Adventszeit. Mittlerweile sind alle Winkelstützen am Töllebach gesetzt und das Flüsschen komplett zurück in seinem Bett.
Baustopp wegen des Wintereinbruchs
Bis zum heftigen Wintereinbruch in dieser Woche hatten die Arbeiter mit der Anschüttung des Straßenkörpers sowie dem Rückbau der Wasserhaltung begonnen, teilte Landkreissprecher Maximilian Strache auf GZ-Nachfrage mit. Aufgrund der Witterung (Schnee und Nässe) sei es zum oben genannten Zeitraum fraglich, ob die angeschüttete Fläche mit schwerem Gerät befahren werden könne und die Arbeiten entsprechend fortgesetzt werden können.
„Die aktuelle Witterung spielt dem Baufortgang in Wolfshagen leider nicht in die Karten“, so Strache. Solange Schnee liegt und sich die Temperaturen unter plus fünf Grad bewegen, passiert auf der Baustellen sozusagen nichts mehr. „Insofern fällt es uns in der gegenwärtigen Situation schwer, eine einigermaßen valide Einschätzung zu treffen“, wann der Verkehr wieder über die K35 fließen kann. Als nächste Maßnahmen seien jetzt das Setzen der Borde und der Muldenrinne (bei einer Muldenrinne handelt es sich um eine überfahrbare Entwässerungsrinne) im Plan. Der Asphalteinbau sei je nach Witterung für die 50. Kalenderwoche vorgesehen. Ein Geländer muss ebenfalls noch gesetzt werden. Der Termin dafür sei jedoch noch nicht bekannt.