Barkamt Altenau will seine Feste überdenken

Rüdiger Kail (r.) und sein Stellvertreter Klaus Peinemann (l.) mit den Mitgliedern, die seit 50 Jahren im Verein sind (v.l.): Dieter Klein, Manfred Ganz und Thomas Finze-Peinemann. Es fehlt Angela Blume. Foto: Privat
Der Vorsitzende des Barkamts Altenau will die Teilnahme am Lichterfest überdenken, aber im Gespräch bleiben. Auch auf den 90. Vereinsgeburtstag blickt er kritisch zurück. Anlass zur Freude gibt aber, dass das Oberharzer Brauchtum weiterhin gefragt ist.
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Altenau. Etliche Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Barkamts Altenau. Doch Geschwurner Rüdiger Kail informierte auch darüber, dass bei vergangenen Veranstaltungen nicht alles so glattgelaufen ist, wie gewohnt.
Trotz rückläufiger Zahlen gehört das Barkamt mit seinen 340 Mitgliedern noch immer zu den größeren Vereinen in Altenau. Und so blickte Kail in seinem Bericht auf ein Jahr mit einigen Veranstaltungen zurück – nicht nur mit Zufriedenheit. Denn obwohl es den 90. Vereinsgeburtstag zu feiern gab, hatte das Barkamt Unterstützung der Feuerwehr gebraucht, um den Grill am Laufen zu halten. Das solle zu denken geben, ob es künftig noch möglich sei, solche Veranstaltungen zu planen. Auch beim Lichterfest habe es Probleme gegeben. Auf der Bühne sei zu wenig Platz für die Musiker gewesen und die Zuhörer seien zu weit entfernt platziert worden. Darum stünden Besprechungen an, ob und wie sie sich erneut am Lichterfest beteiligen. Von diesem Makel abgesehen, sei die Zusammenarbeit mit den Tourist-Informationen und der Kurbetriebsgesellschaft (KBG) sehr gut gewesen.
Rüdiger Kail verspricht, dass einige der Mitglieder dem neuen Osterfest-Organisator Jens Drewes unterstützend zur Seite stehen werden. Und auch bei vielen weiteren Traditionsveranstaltungen wollen die Männer und Frauen des Barkamtes weiter mitwirken. Dazu gehört natürlich auch der Gesamtharzer Jodlerwettstreit, den der Oberharzer Heimatbund im Altenauer Kurpark ausrichtet. red