A7 bei Bockenem: Schweizer prallt mit Pkw auf Pferdeanhänger

Auf dem zweiten Überholstreifen kam der Pferdeanhänger zum Stehen. Foto: Feuerwehr Seesen
Ein Auffahrunfall gegen Mitternacht zog auf der Autobahn 7 zwischen Rhüden und Bockenem eine Vollsperrung sowie einen hohen Sachschaden von knapp 30.000 Euro mit sich. Ein 58-jähriger Opel-Fahrer aus der Schweiz musste ins Krankenhaus gebracht werden.
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Rhüden/Bockenem. Reisende, die in der Nacht auf der Autobahn 7 unterwegs waren, standen gegen Mitternacht zwischen Rhüden und Bockenem knapp zwei Stunden im Stau oder mussten Umleitungen in Kauf nehmen. Der Grund dafür war ein Unfall, der eine Vollsperrung nach sich zog.

Rettungskräfte brachten den Opel-Fahrer ins Krankenhaus. Foto: Feuerwehr Rhüden
Feuerwehr: Großes Trümmerfeld
Wie die Autobahnpolizei Hildesheim gegenüber der GZ berichtet, traf gegen 23.45 Uhr ein Notruf ein. „Dabei hieß es, dass es einen Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gegeben haben soll“, so ein Sprecher. An der Unfallstelle nahe Bockenem angekommen, bestätigte sich der Anruf. Ein Opel-Fahrer aus der Schweiz fuhr mit seinem Pkw aus noch ungeklärter Ursache auf ein Wohnmobil mit einem Pferdeanhänger auf. Durch den Aufprall riss der Anhänger ab, kam ins Schleudern und erst auf dem zweiten Überholfahrstreifen zum Stehen. „Ein nachfolgender Autofahrer erkannte den Anhänger zu spät und kollidierte mit diesem. Ein weiterer Pkw fuhr über Trümmerteile dieser Unfälle und zog sich ebenfalls Schäden zu“, so die Polizei. „Es zeigte sich ein großes Trümmerfeld, das sich über alle drei Fahrstreifen zog“, erinnert sich der Pressesprecher der Feuerwehr Seesen, Julian Lunkewitz, am Morgen nach dem Unfall.

Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 30.000 Euro. Foto: Feuerwehr Rhüden
Durch Aufprall verletzt
Die Insassen aller beteiligten Fahrzeuge wurden durch Rettungsdienste aus Goslar und Hildesheim versorgt. Der 58-jährige Schweizer verletzte sich durch den Aufprall leicht und kam ins Krankenhaus. „Im Pferdeanhänger befand sich zum Glück kein Vierbeiner, sondern ein Zweirad“, zeigt sich Rhüdens Ortsbrandmeister Timo Hurlemann erleichtert. Auch die Wehr aus Bornhausen war auf der A7 tätig. Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte im Einsatz.

Der Autobahnabschnitt wurde knapp zwei Stunden gesperrt. Foto: Feuerwehr Seesen
Die Nordfahrbahn musste knapp zwei Stunden gesperrt werden.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 26.000 bis 30.000 Euro.