120 Helfer suchen in Vienenburg nach Karl-Heinz H.
Am 5. November des Vorjahres suchen 120 Helfer bei einer von der Familie organisierten Aktion nach dem verschwundenen Karl-Heinz H. – ohne Erfolg. Archivfoto: Hohaus
Der vermisste Rentner Karl-Heinz H. bleibt verschwunden. Auch einer groß angelegten, privat organisierten Suche mit rund 120 Helfern war am Samstag kein Erfolg beschieden. Nach sechseinhalb Stunden wurde sie ohne Ergebnis beendet.
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Dem Suchaufruf der Familie, den das Team der Vienenburger Esso-Tankstelle unterstützt hatte, folgten am Samstagmorgen viele Menschen aus nah und fern. Zahlreiche Vienenburger waren ebenso gekommen wie Helfer aus der Umgebung bis hin nach Wolfenbüttel – zum Teil auch mit Hunden.
Elf Suchtrupps ziehen los
Außerdem waren die Feuerwehren aus Goslar und Lengde mit Drohnen, die Vienenburger Feuerwehr, die Polizei und die Landesforst mit Personal im Einsatz. Nach einer kurzen Ansprache durch die Familie wurden die Freiwilligen in elf Suchtrupps aufgeteilt. Karten und Personenbeschreibungen wurden ausgegeben. Die Priorität lag auf Bereichen, in denen es keine vorherigen Einsätze gegeben hatte.
Tankstelle als Kommandozentrale: Die Hilfswilligen werden in Suchtrupps eingeteilt und erhalten dort auch stärkende Verpflegung für einen langen Tag. Foto: Hohaus
Familie dankt den engagierten Helfern
Die Familie des vermissten Rentners bedankte sich bei allen Einsatzkräften, die seit dem Verschwinden an der Suche beteiligt waren – angefangen beim DRK, der Feuerwehr, den Maltesern, der Bergwacht, der Polizei, den Hundestaffeln und den Mantrailern.
Karl-Heinz H. hatte am Dienstag, 25. Oktober, gegen 16 Uhr sein Haus an der Rabeckbreite für seinen täglichen Spaziergang verlassen. Dieser erfolge regelmäßig im Bereich des Vienenburger Sees und des Waldstücks „Harlyberg“. Seither gilt der Senior als vermisst.
Karl-Heinz H. ist 82 Jahre alt und ist 1,70 Meter groß, hat kurze graue Haare, trägt einen Bart und Ohrring. Er trug bei seinem Verschwinden eine Jeans und eine schwarz-graue Strickjacke.
