Vienenburg steht einen Schritt vor der Meisterschaft
Lochtums Lars Lührssen (l.) verfolgt den Vienenburger Dominik Marx. Die Blau-Weißen haben es in der Hand, Meister zu werden und in die Bezirksliga aufzusteigen. Foto: Drechsler
Fußball-Nordharzligist FG Vienenburg/Wiedelah kann am Sonntag aus eigener Kraft Meister werden. Bei einem Sieg gegen Rot-Weiß Rhüden steigt das Team sicher in die Bezirksliga auf.
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Vorletzter Spieltag im Fußballbezirk Braunschweig und es mehren sich die Stimmen derer, die froh sind, dass die Saison bald vorbei ist. Die Spannung ist größtenteils gewichen, es stehen nur noch wenige – meist vorhersehbare – Entscheidungen an, wenn am Sonntag von 15 Uhr an in der Bezirksliga und der Nordharzliga für die Vertreter aus dem Kreis der Ball rollt.
Bezirksliga
Besonders der VfL Oker, der als einziger der drei Bezirksligisten aus dem Kreis an diesem Wochenende Heimrecht hat, möchte einen Haken hinter die Saison machen. „Wir haben jetzt noch zwei Heimspiele und wollen die Saison einfach nur beenden“, sagt Spielertrainer Mehmet-Ali Tozlu. Am Sonntag kommt Aufsteiger FC Ilsetal und eine Woche später der Goslarer SC 08. Die ohnehin dünne Personallage ist am Mittwoch nicht besser geworden, weil Deniz Sevim in Hallendorf Gelb-Rot sah und gesperrt ist.
Vizemeister Goslarer SC 08 tritt beim MTV Wolfenbüttel II an, und die TSG Bad Harzburg will beim KSV Vahdet Salzgitter punkten, um den dritten Platz zu festigen.
Nordharzliga
Die FG Vienenburg/Wiedelah hat auf eigenem Platz den ersten Matchball zur Meisterschaft gegen Rot-Weiß Rhüden. „Für uns ist das immer noch nicht entschieden“, sagt Trainer Dennis Gläser, auch wenn er weiß, dass seinem Team aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem
FC Othfresen wohl ein Punkt reichen würde. Sollte das Meisterstück gelingen, wäre für eine Feier alles bereitet.
Der Zweite, der FC Othfresen, benötigt selbst ebenfalls wegen des Torverhältnisses gegenüber dem TSV Münchehof wohl nur einen Punkt gegen den FC Groß Döhren, um in die Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga zu gehen. Der TSV Münchehof müsste, um seine Minimalchance darauf zu wahren, zunächst gegen den TSV Lochtum gewinnen.
Im Kampf um die Torjägerkanone der Nordharzliga bietet sich Nicklas Kühl von der SVG Oberharz eine Steilvorlage. Er und sein Team haben Heimrecht gegen die Schießbude der Liga, den VfL Oker II, der in bislang 24 Spielen satte 192 Gegentreffer kassiert hat. In der GZ-Statistik liegt Kühl sieben Treffer vor Gieldes Ahmet Musa Güllük, bei www.fußball.de sind es vier, weil aus Oberharzer Sicht drei Treffer falsch gemeldet wurden. So oder so, gegen Oker II könnte Kühl den Deckel drauf machen.
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