Zähl Pixel
Fußball-Bezirksliga

VfL Oker verliert mal wieder gegen den TSV Üfingen

Auch wenn Okers Schlussmann Pierre Holzberg hier vor einem Üfinger Spieler rechtzeitig zupackt, verliert der VfL mit 1:2. Foto: Gietemann

Auch wenn Okers Schlussmann Pierre Holzberg hier vor einem Üfinger Spieler rechtzeitig zupackt, verliert der VfL mit 1:2. Foto: Gietemann

Das leidige Thema geht weiter: Der VfL Oker verliert mal wieder gegen den TSV Üfingen und rutscht in der Tabelle der Fußball-Bezirksliga 3 ab. Der TSV Lochtum verpasst bei Vahdet Salzgitter knapp eine Überraschung. Der FC Othfresen ist chancenlos.

Von Sebastian Krause Sonntag, 09.10.2022, 19:23 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Es ist wie immer in den vergangenen Jahren: Wenn der VfL Oker auf den TSV Üfingen trifft, dann geht er seit 2018 zumindest nicht als Sieger vom Platz. So war es auch am Sonntag, als der VfL am 11. Spieltag der Fußball-Bezirksliga 3 mit 1:2 verlor und ein wenig den Kontakt zum Spitzentrio verlor. Eine große Überraschung verpasste derTSV Lochtum, der bei Landesliga-Absteiger Vahdet Salzgitter kurz vor Schluss das 2:2 kassierte. Der FC Othfresen ging mit 0:6 bei Fortuna Lebenstedt unter.

VfL Oker – TSV Üfingen 1:2 (0:2). Tore: 0:1 (8.), 0:2 (25.), 1:2 (90.+2) S. Celik

„Es war für mich das erwartet schwere Spiel“, sagte Spielertrainer Amed Altekin, dessen Mannschaft gegen den ungeliebten Gegner früh einen Rückschlag kassierte. Nach einem Konter lag der VfL mit 0:1 hinten, einige Minuten später hieß es ebenfalls nach einem Konter 0:2 – das Spiel nahm einen nicht ganz unerwarteten Verlauf. „Wir waren zwar die spielbestimmende Mannschaft“, meinte Altekin, doch die Tore erzielten der Gegner. Mit den beiden Treffern im Rücken konzentrierte sich die Üfinger aufs Verteidigen, was ihnen letztlich den Sieg einbrachte. „Die haben sich nur noch hinten reingestellt“, sagte Altekin. Ein Mittel dagegen fanden die Okeraner aber nicht, sodass sie in diesem Duell abermals als Verlierer vom Platz gingen.

VfL Oker: Holzberg – L. Kassebaum, Wolf, Funk (87. S. Celik), Geldmacher, Aydinkaya (69. Olbinski), Mabidi, Kessedou, Fidan, A. Altekin, Tutic

Fortuna Lebenstedt – FC Othfresen 6:0 (2:0). Tore: 1:0 (36.), 2:0 Eigentor/Kaiser, 3:0 (55.), 4:0 (65.), 5:0 (87.) 6:0 (90.) – Gelb-Rot für den Othfresener Künzl (63.)

Othfresens Trainer Timo Kleiner haderte zwar viel mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, für die Niederlage waren sie aber nicht verantwortlich. „Das Spiel haben wir alleine verloren“, sagte er. Die Gegentore seien „mehr als dumm“ gefallen. Hinzu kam, dass sich die Spieler des FCO in der zweiten Halbzeit mehr mit dem Unparteiischen beschäftigten als mit dem Spiel. Aus Sicht von Kleiner trug der Schiedsrichter auch einen Teil dazu bei, denn er sei „völlig überfordert“ gewesen, obwohl es eigentlich ein faires Spiel gewesen sei.

FC Othfresen: Richter – Tiepolt, Kaiser, Melzian, Glufke, Hainke, Ahrens (59. Löwe), Künzl, D. Fricke, Behrens, Meffert

Vahdet Salzgitter – TSV Lochtum 2:2 (0:1). Tore: 0:1 (34.) Kolm, 1:1 (71.), 1:2 (87.) Käthner, 2:2 (90.+1)

Bis kurz vor Schluss sah alles nach einer großen Überraschung aus, als die Lochtumer den Landesliga-Absteiger am Rande einer Niederlage hatten. Doch in der Nachspielzeit folgte der bittere Ausgleich. „Für den heutigen Tag ist es ein verlorenes Spiel“, sagte Co-Trainer Christopher Kolm. Erst mit ein wenig Abstand werde man sich über den Punktgewinn auch freuen können. Vom Auftritt des TSV war er regelrecht begeistert. Sein Team habe trotz kurzfristiger Ausfälle und Umstellungen die Vorgaben gut umgesetzt und „wie eine richtige Bezirksliga-Mannschaft“ gespielt. Dem Gastgeber sei derweil „nix groß eingefallen“, weil die Lochtumer in der Defensive gutstanden und eine gute Zweikampfführung an den Tag legten. Doch für diesen Aufwand gab es letztlich nur eine kleine Belohnung.

Vahdet Salzgitter: Winter – Dieber, Simon, Kolm, Weiske, Vujicic, Rickensdorf (85. Strohmeyer), Togba, Winkelmann, Käthner, Bormann (75. Klinke)

Die Goslarsche Zeitung gibt es jetzt auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region