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Krankenhäuser

Unimedizin Göttingen wird Nierentransplantationszentrum

Die Uniklinik übernimmt bisherige Aufgaben des Klinikums Hann. Münden (Archivbild)

Die Uniklinik übernimmt bisherige Aufgaben des Klinikums Hann. Münden (Archivbild) Foto: Swen Pförtner/dpa

Bei der Unimedizin Göttingen gibt es Neuerungen bei der Nierentransplantation. Grundlage ist eine Kooperation mit dem Klinikum Hann. Münden - das auch weiterhin in die Arbeit eingebunden ist.

Von dpa Freitag, 14.03.2025, 12:40 Uhr

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Göttingen/Hann. Münden. Zur Transplantation von Nieren schafft die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) neue Möglichkeiten. Das Klinikum wird zum Nierentransplantationszentrum, wie die Einrichtung mitteilte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate seien die Kriterien für die Aufwertung zum Transplantationszentrum erfüllt worden.

Unter anderem wurden an der UMG zuletzt 17 Nieren transplantiert, darunter zwei Spenden von lebenden Menschen. Grundlage dafür ist den Angaben nach eine 2023 geschlossene Kooperation mit dem Klinikum Hann. Münden. Wesentliche Leistungen der Nierentransplantation seien von dort an die UMG übertragen worden. Patientinnen und Patienten sollen künftig gemeinsam von den beiden Kliniken betreut werden. 

UMG hat Warteliste übernommen

„In den vergangenen Monaten haben wir hier im Haus alle erforderlichen Strukturen neu geschaffen und die umfangreichen Prozesse sicher etabliert“, erklärte die Leiterin der Transplantationsnephrologie der UMG, Gunilla Einecke. Auch die Warteliste mit knapp 270 Patienten liege nun bei der Universitätsmedizin.

Die UMG bezeichnet die Kooperation mit der Klinik aus Hann. Münden als Vorzeigemodell im Sinne der bundesweiten Krankenhausreform. Diese sieht unter anderem eine stärkere Spezialisierung der Kliniken und Zentralisierung von medizinischen Leistungen vor.

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