TSG Bad Harzburg will zu Hause eine Macht bleiben

Reicht‘s bis Sonntag? Ob Kay Petermann und Michel Bönig (2. und 3. v. li.) gegen Vahdet Braunschweig auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. Foto: Epping
Die TSG Bad Harzburg will die enttäuschende Leistung beim SC Gitter vergessen machen und gegen den TSC Vahdet Braunschweig ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Bei den Gästen gibt es eine besondere Personalentscheidung.
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Die enttäuschende Vorstellung beim SC Gitter ist abgehakt, der Blick richtet sich nach vorn. Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg will am Sonntag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen den TSC Vahdet Braunschweig weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln.
Mit zehn Zählern aus vier Partien ist die Ausbeute auf heimischem Terrain bisher überdurchschnittlich gut, und das soll auch nach diesem Wochenende so bleiben. Den Gästen geht es deutlich schlechter, denn sie rutschten am vergangenen Wochenende nach einem 0:4 gegen den SSV Kästorf auf die Abstiegsplätze ab. Das veranlasste die Verantwortlichen, umgehend zu handeln. Trainer Can Vanli musste gehen, für den mit Sami Gharbi gleich ein Nachfolger installiert wurde, im Übrigen ein Arbeitskollege von TSG-Abwehrspieler Arne Düber.
Was der neue Mann auf die Schnelle ändern wird? „Er wird sicher versuchen, eine gewisse Ordnung ins Spiel zu bringen. Das ist ja ein Klassiker in solchen Fällen“, sagt TSG-Trainer Marc Müller. Dass Vahdet so tief im Morast steckt, hatte auch er nicht erwartet. Potenzial scheint vorhanden zu sein, schafften es die Braunschweiger doch als bisher einziges Team, Spitzenreiter SSV Vorsfelde zu schlagen. Das war allerdings schon im September.
Im Sportpark aber will die TSG eine Macht bleiben, auch, weil sie dort normalerweise auf Naturrasen spielen kann. „Ballbesitzfußball auf einem engen Kunstrasenplatz ist nicht unser Ding“, hat der TSG-Coach jetzt schon dreimal erkennen müssen. „In Gitter sind aber auch alle Dinge falsch gelaufen, die hätten falsch laufen können. Ich bin froh, dass das komprimiert in einem Spiel passiert ist.“ Wen er am Sonntag zur Wiedergutmachung auf den Rasen schicken kann, ist noch offen. Unter anderem sind Michel Bönig, Kay Petermann und Marcel Schaare Wackelkandidaten. Der Kader aber biete genug Alternativen, so Müller.