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Eishockey-Regionalliga

Sivonen macht die Harzer Falken schon wieder froh

Zwei Eishockeyspieler in Aktion, einer in rotem Trikot mit schwarzer Hose, der andere in weißem Trikot mit roter Hose, kämpfen um den Puck auf dem Eis.

Was für ein Wochenende: Ville Sivonen (l.), hier gegen die Crocodiles, ist an sieben der zehn Falken-Treffer beteiligt. Foto: Drechsler

Die Harzer Falken bleiben auf Siegeszug. Der Eishockey-Regionalligist gewinnt am Sonntag auch mit 5:2 in Bremen. Überragend einmal mehr: Ville Sivonen.

Von Björn Gabel Sonntag, 07.12.2025, 21:53 Uhr

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Ein Fünf-Punkte-Wochenende, Klarheit in der Trainerfrage und ein überragender Ville Sivonen: Für die Harzer Falken lief fast alles rund am Wochenende in der Eishockey-Regionalliga. Auch erhebliche Personalsorgen brachten das Team nicht vom Weg ab.

Die Folge: Durch das 5:4 (0:3, 3:1, 1:0 - 1:0) nach Verlängerung am Samstag gegen die Crocodiles Hamburg und das 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) am Sonntag bei den Weserstars Bremen rücken die Falken immer näher an die Spitze heran. Es läuft unter der Regie von Regan Nagy, der seit seiner Amtsübernahme nur Siege zählt. Jetzt auch offiziell als Cheftrainer bis zum Saisonende, wie der Verein am Samstag bekannt gab.

Auch Wiecki muss pausieren

Spieler des Wochenendes war ohne Frage Ville Sivonen. Der Finne markierte gegen Hamburg den entscheidenden Treffer, schoss mit einem Dreierpack die Weserstars fast im Alleingang ab und war insgesamt an sieben der zehn Tore beteiligt. Eine herausragende Bilanz.

Nach Bremen waren die Falken mit nur 13 Feldspielern gereist, da auch noch Jakub Wiecki verletzt ausfiel. Mit dabei war hingegen Bartek Bison, der gegen die Crocodiles nach einem Gesichtstreffer unter anderem mehrere Zähne verloren hatte und noch im Anschluss in einer Braunschweiger Klinik behandelt worden war. Der Angreifer aber trotzte den Schmerzen und scorte in Bremen dreifach.

Sivonen gleich mit Doppelpack

Ins Tor zurück rotierte Taylor Dupuis, der erst einmal zuschauen konnte, was seine Vorderleute vor 255 Zuschauern im Paradice anstellten. Vor allem Sivonen, der am Samstag mit einem Traumtor den Schlusspunkt gesetzt hatte. Das beflügelte den Finnen offensichtlich, der per Doppelpack die Falken mit 2:0 in Front brachte. Ärgerlich allerdings, dass Bremen, mit 17 Feldspielern numerisch klar in der Überzahl, sieben Sekunden vor der ersten Sirene verkürzte.

Der Zwei-Tore-Vorsprung war jedoch schnell wieder hergestellt, weil Daniel Spratek in Überzahl traf. Dann war wieder Sivonen-Time, der erst auf 4:1 stellte und anschließend das 5:1 von Jörn Weikamp vorbereitete. Der Rest war nur noch Schaulaufen.

Tore: 0:1 (3:11) Sivonen, 0:2 (18:32) Sivonen, 1:2 (19:53) Brousseau, 1:3 (24:49) Spratek (5:4), 1:4 (33:49) Sivonen, 1:5 (43:37) Weikamp, 2:5 (55:40) Maier (4:5)

Strafminuten: 8 für Bremen; 6 für Braunlage

Harzer Falken: Dupuis – Chaloupka, Franz, Schnell, Ehmann, DiMurro – Bison, Sivonen, Spratek, Weikamp, Arnold, Antonakis, Droick, Lohde

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