Nach der Messerattacke in Hamburg und der Amokfahrt in Mannheim hat sich der Weiße Ring mit der Frage befasst: Wann werden psychisch kranke Menschen zu Tätern?
Eine Frau kommt aus der Psychiatrie und verletzt am Tag darauf mehrere Menschen mit einem Messer. Was lief schief? Bei der Entscheidung über die Entlassung von psychisch Kranken gibt es Fallstricke.
Die Fortbildungsreihe „Liebenburger Psychiatrie-Colloquium“ bei Dr. Fontheim bietet in diesem Jahr Vorträge für Fachleute inner- und außerhalb der Themen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an. Zwang und Gewalt Themen des letzten Vortrags.
Jemand hört am Berliner Stadtrand ein kleines Kind weinen. Er findet ein verletztes Mädchen in einer Kunststoffbox. Die Mutter ist nun in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden.
Ein Arzt arbeitet mit Straftätern in einem psychiatrischen Krankenhaus. Nach Dienstschluss wird er plötzlich vor der Klinik angegriffen und stirbt. Es gibt einen Tatverdächtigen. Was war das Motiv?
Die alljährliche Frühlingsmesse im Psychiatrischen Pflegezentrum hat etliche Besucher anglockt. Allerlei Kunsthandwerk ging dort über den Ladentisch. Die Veranstaltung soll Brücken bauen und die Einheimische mit den Heimbewohnern in Kontakt bringen.
In der Goslarer Kneipe „Kö“ feierte die queere Gemeinschaft ihren Coming-Out-Day: Egal ob homosexuell, bi, trans – jeder solle ein „Wohlfühl-Coming-Out“ haben, so Torsten Poggenpohl, der aus seinem Buch „Einfach !ch: schwul. bipolar. positv“ las.
620-mal musste der Landkreis Goslar im vergangenen Jahr über die Unterbringung von Menschen in einer psychiatrischen Einrichtung entscheiden. Insgesamt entschieden die Beamten in 434 Fällen für eine Unterbringung – und in 186 Fällen dagegen.
Der psychisch kranke Mann wird als Gefahr für sich und andere eingestuft. Unmittelbar nach seiner Einlieferung in die Psychiatrie geht er unbehelligt auf eine andere Patientin los und tötet sie.
Das geistig behinderte Mädchen, das vom Jugendamt in die Psychiatrie gebracht worden war, ist wieder entlassen worden. Aber nicht ins Haus seiner Pflegefamilie. Die will nun vor Gericht ziehen. Mit einer Zeugin, die etwas im Amt beobachtet hat.
Goslarer Jugendamt in der Kritik: Nach dem Bericht über die behinderte Selina (10), die aus dem Haus ihrer Pflegeeltern abgeholt und in die Psychiatrie gesteckt wurde, haben sich weitere Pflegeeltern gemeldet und erzählen von Drohungen und rüdem Ton.
Das Goslarer Jugendamt hat ein geistig behindertes Mädchen in die Psychiatrie eingewiesen. Wegen eines, laut Aussage der Pflegeeltern, für die Krankheit des Kindes "normalen" Wutanfalls. Ihr Verdacht: Das Amt will Pflegeeltern gezielt einschüchtern.
Psychedelika können laut Studien gegen Ängste helfen – in der Schweiz werden sie unter Aufsicht verabreicht: Professor Gregor Hasler, einer von drei Dutzend Psychiatern, die Psychedelika unter Aufsicht geben dürfen, erklärt den Ansatz.
Im Interview spricht Fontheim-Chefarzt Prof. Dr. Andre Tadic mit GZ-Redakteur Samuel Jambrek über Zwangseinweisungen in die Psychiatrie und gibt Einblicke in die Hintergründe – und die falschen Vorstellungen, die viele Menschen davon haben.
Weil er mit einem Auto in eine Kindergruppe gefahren ist und dabei ein Mädchen getötet und zwei weitere schwer verletzt hat, wird ein 31-Jähriger dauerhaft in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.