Mehr Wild als 2019 bei Wurmberg-Jagd erlegt

Ein Forstwirt bringt das Warnschild für die Jagd an. Foto: Eggers
Das Wetter spielte überhaupt nicht mit. Es war neblig und nieselte leicht, als mehr als 100 Jäger am Freitagvormittag rund um den Wurmberg ihre traditionelle Jagd veranstaltet hatten. Dabei erlegten sie im Bereich des niedersächsischen Forstamtes ein Hirschkalb, eine Hirschkuh sowie einen Hirsch und im Bereich des Nationalparks vier Hirschkühe und ein Wildschwein, wie die Förster Gustl Bock und Harald Laubner auf Anfrage mitteilten.
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Braunlage. Die Jagd sei sehr ruhig und ohne Probleme veranstaltet worden, im Gegensatz zu der 2019, die im Oktober stattgefunden hatte. Damals hatte es Proteste der Ausflugsgaststätten sowie des Betreibers der Seilbahn und des Aussichtsturms gegeben, die wegen der Jagd an dem Tag schließen mussten, zumal auch nur ein Hirschkalb erlegt worden war.
In diesem Zusammenhang kündigt das niedersächsische Forstamt Lauterberg weiter an, das am Dienstag, 23. November, die Waldreviere zwischen Braunlage und Hohegeiß bejagt werden sollen. Zwischen 8 und 15 Uhr ist an diesem Tag die sogenannte Stahlhaistraße wegen der Jagd voll gesperrt. Sie verbindet die Landstraße zwischen Braunlage und Wieda und die B 4 zwischen Braunlage und Hohegeiß. Eine Umleitungsstrecke werde am Kreisel Braunlage über die B 4 ausgezeichnet, kündigt das Forstamt an.
Wegen der Jagd müsse die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B4 zwischen Braunlage und Hohegeiß zudem auf Tempo 50 verringert werden, heißt es in Mitteilung weiter. Betroffen sei der Bereich vom Abzweig der Bundesstraße 242 bis zum Parkplatz Bechlerstein an der Heimathütte. Die Geschwindigkeitsbeschränkung gelte zudem auf der Landstraße zwischen Braunlage und Wieda, beginnend am Kreisel über die Brunnenbachsmühle bis zum Parkplatz Nullpunkt mit dem Abzweig nach Zorge.