Länderübergreifendes Festival feiert „Die Kunst der Stunde“

In Altmark und Wendland will ein Kunstfestival Menschen verbinden. (Archivbild) Foto: Philipp Schulze/dpa
Viele Orte, viele Künstler: Bei einem dezentralen Kunstfestival im dünn besiedelten Landesnorden lernen Gäste Land und Leute kennen. Es geht in 27 Orte. Ein Besuch wird zur Landpartie.
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Salzwedel. Malerei, Musik, Tanz und Fotografie: Das länderübergreifende Festival „Wagen & Winnen“ in Altmark (Sachsen-Anhalt) und Wendland (Niedersachsen) bietet an diesem Wochenende mehr als 40 Ausstellungen an 27 Orten. Insgesamt gestalten mehr als 150 Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerker und Ensembles das dezentrale Kunstfestival, wie der veranstaltende Verein in Salzwedel mitteilte. Das Motto der 13. Ausgabe lautet „Die Kunst der Stunde“, wie es hieß.
Auf einer Landpartie „Kunsträume“ entdecken
Die Besucherinnen und Besucher seien angehalten, „über Land“ herumzureisen und die Veranstaltungsorte zu besuchen. Wer ausstellt oder sich darstellt, tut das am Ort eines sogenannten Hofpaten. Das können Privatpersonen, Cafés oder Galerien sein, wie es hieß. So würden Orte wie Bauernhöfe, Gärten oder Kirchen zeitweise zu „Kunsträumen“.
Seine Premiere feierte „Wagen & Winnen“ im September 2013, damals mit 16 beteiligten Orten, 25 Ausstellungen und etwa 80 Künstlerinnen und Künstlern. 2020 habe sich die zuvor ausschließlich in der Altmark beheimatete Veranstaltungsreihe in das angrenzende Wendland ausgedehnt. Dort gibt es mit der „Kulturellen Landpartie“ ein ähnliches, aber längeres Festivalformat, das zwischen Himmelfahrt und Pfingsten veranstaltet wird.