In Bad Harzburg bleibt der Gaspreis stabil

Die Zählerstände müssen die Stadtwerkekunden auch in diesem Jahr selbst ablesen. Foto: Schlegel
Es gibt auch noch gute Nachrichten in Zeiten, in denen überall die Energiekosten durch die Decke gehen: Die Stadtwerke werden ihre Preise für Gas, Strom und Wasser mit dem Jahreswechsel nicht erhöhen.
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Bad Harzburg. Es gibt auch noch gute Nachrichten in Zeiten, in denen überall die Energiekosten durch die Decke gehen: Die Stadtwerke werden ihre Preise für Gas, Strom und Wasser mit dem Jahreswechsel nicht erhöhen. Das erklärte jetzt Geschäftsführer Bernd Vollrodt im Zuge der Ankündigung, dass das Ablesen der Zählerstände wieder im gleichen Modus abgewickelt wird wie im vergangenen Jahr: Ohne den Besuch von Stadtwerkeleuten, sondern mit entsprechenden Formularkarten, die in den kommenden Tagen verschickt werden.
„Wir haben frühzeitig zum alten Preis eingekauft“, erläutert Vollrodt die Tatsache, dass die Stadtwerke nicht an der Preisschraube drehen werden. Voraussetzung dafür sei natürlich, dass der anbrechende Winter „normal“ werde, also beispielsweise die Gasheizungen nur im üblichen Rahmen genutzt werden. Dann nämlich würden die von den Stadtwerken im Vorfeld eingekauften Gasmengen reichen. Wer also schon Angst hatte, im kommenden Jahr für eine warme Wohnung und eine heiße Dusche tiefer in die Tasche greifen zu müssen, kann beruhigt werden. Und die Post, die in den kommenden Tagen den Stadtwerkekunden ins Haus flattert, ist dementsprechend auch nicht die Ankündigung einer Preissteigerung, sondern lediglich die schon aus dem vergangenen Jahr bekannte Bitte, die Zählerstände selbst zu melden.

Diese KArten kommen in den nächsten Tagen per Post an die Stadtwerkekunden
Im vergangenen Jahr war diese Methode erstmals angewendet worden, um in Corona-Zeiten den direkten Kontakt zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke, die die Kunden zuhause besuchten, zu vermeiden. Solcher Kontakte ist auch in dieser Saison noch nicht angesagt, allerdings werde die neue Methode auch ein Modell für die Zukunft sein, so Vollrodt. Denn sie war erfolgreich: Rund 90 Prozent der Kunden haben laut Duczek ihre Daten übermittelt. Beim Rest wurden die Zählerstände geschätzt. So soll es auch in dieser Saison gehandhabt werden.