Hoffnungsvoller Einstand und Schiedsrichter bewerten Vereine

Albert Engelmann hat sein erstes Wochenende im IBU-Junior-Cup absolviert und sich dabei mit zwei starken Ergebnissen für weitere Einsätze empfohlen. Foto: Leuner
Das war doch mal ein Auftakt nach Maß: Mit seinen ersten beiden Auftritten im IBU-Junior-Cup deutet Biathlet Albert Engelmann sein großes Potenzial an. Und im niedersächsischen Handball dürfen Schiedsrichter nun die Vereine bewerten.
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Das war schon nicht von schlechten Eltern, was Albert Engelmann da am Wochenende beim IBU-Junior-Cup auf der Pokljuka in Slowenien in den Schnee gezaubert hat. Als Neuling sicherte er sich auf Anhieb in den beiden Sprintrennen die Plätze 20 und 15 und ließ dabei sogar einmal den viel erfahreneren Hans Köllner hinter sich. So hatte sich der Athlet des WSV Clausthal-Zellerfeld seinen Einstand in die große internationale Biathlon-Welt bestimmt vorgestellt.
Engelmann nährt damit die Hoffnung, dass die bislang so erfolgreiche Geschichte des Harzer Biathlons noch lange nicht vorbei ist. Trotz des Rücktritts von Olympiasieger Arnd Peiffer gibt es im Nachwuchsbereich einige Talente, die es bis in den Weltcup schaffen können. Das Potenzial ist bei Danilo Riethmüller zweifelsohne vorhanden, auch Köllner bringt entsprechende Anlagen mit. Und nun deutet auch Engelmann an, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist.
Natürlich sollte jetzt niemand zu große Erwartungen haben, mehr als einen erfolgreichen Einstand hat Engelmann nicht gezeigt. Fest steht aber: Die Zukunft könnte schlechter aussehen!
Im niedersächsischen Handball ist es schon länger so, dass Vereine regelmäßig Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter bewerten. Doch nun wird im wahrsten Sinne des Wortes der „Spieß“ umgedreht. Seit dem vergangenen Wochenende bewerten in einer Pilotphase auch die Schiedsrichter die Vereine. Wie der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) dazu erklärt, soll es dabei nicht um die sportliche Leistung eines Teams gehen. „Vielmehr möchten wir zurückgespielt bekommen, wie sich das Umfeld für unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter gestaltet“, sagte Schiedsrichterwart Volker Pellny in einer Verbandsmitteilung. Er wisse aus vielen Spielbesuchen, dass es teilweise „erhebliche“ Unterschiede gebe. Das wolle man ändern und für Verbesserung sorgen. Zum Auftakt sind die Vereine aus der Ober- und Landesliga sowie der weiblichen A-Jugend an der Reihe. Die ersten Erkenntnisse soll es nach der Saison im Sommer geben.