Harzer Biathlon-Nachwuchs meldet sich stark zurück

Leopold Röthele vom SC Buntenbock holt als Dritter des Verfolgungsrennens die beste Platzierung für den Niedersächsischen Skiverband. Foto: Privat
Der Harzer Biathlon-Nachwuchs bringt vom deutschen Schülercup auf dem Arber im Bayerischen Wald sieben Top-Ten-Plätze mit. Mit diesen Ergebnissen zeigt sich Trainerin Milena Eimann "super zufrieden". Das gilt vor allem für Leopold Röthele vom SC Buntenbock.
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Mit diesem Ergebnis war nicht unbedingt zu rechnen: Einmal Rang drei durch Leopold Röthele und sechs weitere Top-Ten-Plätze brachte der Biathlon-Nachwuchs des Niedersächsischen Skiverbandes (NSV) vom ersten deutschen Schülercup des Winters vom Arber mit.
„Super zufrieden“ mit dem Abschneiden zeigte sich Trainerin Milena Eimann, die mit einer großen Gruppe von zwölf Sportlerinnen und Sportlern in den Bayerischen Wald gereist war. Dort präsentierten sie sich deutlich besser als noch im RWS-Cup, der alljährlichen Herbstleistungskontrolle auf Skirollern. Auf Schnee bewiesen die NSV-Youngster nicht nur, dass sie läuferisch im Konzert der Besten mithalten können, sondern zeigten vor allem am Schießstand deutlich bessere Leistungen als im Oktober. Auch die Nerven hatten die Harzer gut im Griff, obwohl es für alle nach der Corona-Zwangspause der erste Auftritt beim Schülercup überhaupt war.
Eimann registrierte bei ihren Schützlingen eine „aufgeregte Vorfreude“, die die meisten auch in Leistung umsetzten. Vornweg Leopold Röthele vom SC Buntenbock, der im einleitenden Techniksprint der Schüler 13 Rang fünf belegte und sich in der Verfolgung auf Rang drei verbesserte. Je einmal zur Siegerehrung kamen Aaron Jakobs (WSV Clausthal-Zellerfeld) als Sechster im Sprint der Schüler 14 und Liv Hildebrand, die bei den Schülerinnen 13 Rang sechs in der Verfolgung belegte und damit nach dem Sprint gleich acht Plätze gut machte. Hildebrand startet für den SV Hasselfelde aus Sachsen-Anhalt, gehört aber dem NSV-Team an.
Weiter geht es im Schülercup vom 10. bis 13. Februar in Altenberg, wo das sogenannte kleine Finale ausgetragen wird. Dann greift auch die Schülerklasse 12 ins Geschehen ein, in der der NSV zwei weitere Nachwuchsathleten stellt und die ohnehin schon große Gruppe noch einmal anwächst. Die intensive Arbeit der vergangenen Jahre scheint sich auszuzahlen. „Schön, dass sich das so entwickelt“, sagte Eimann.