Goslarer SC 08 ist heiß auf den Derbysieg gegen Rammelsberg

GSC-Torhüter Richard Fricke kassiert durch Lauritz Hecker (Mi.) den Anschlusstreffer des SC Gitter. Am Ende heißt es 3:3, das erste von vier Unentschieden in Folge für die Goslarer. Diese Serie soll morgen mit einem Sieg gegen Rammelsberg enden. Foto: Drechsler
Das Derby zwischen dem Goslarer SC 08 und dem SV Rammelsberg steht in der Fußball-Bezirksliga 3 an diesem Spieltag an. Daneben haben auch die TSG Bad Harzburg und der SC 18 Harlingerode Heimrecht. Der VfL Oker spielt bei der SG Roklum-Winnigstedt.
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Altstadtfest und Stadtderby – auf Goslar wartet ein heißes Wochenende. In der Fußball-Bezirksliga empfängt der Goslarer SC 08 den SV Rammelsberg am Osterfeld und ist dabei genauso der Favorit wie die TSG Bad Harzburg gegen Fortuna Lebenstedt. Der SC 18 Harlingerode räumt sich im Heimspiel gegen den MTV Wolfenbüttel II nur Außenseiterchancen ein, während der VfL Oker selbstbewusst zur SG Roklum-Winnigstedt fährt. Anstoß ist auf allen Plätzen am Sonntag um 15 Uhr.
Für den GSC ist das Spiel gegen den SVR am sechsten Spieltag bereits das zweite Stadtderby. Nach dem 2:2 gegen Oker sollen jetzt allerdings drei Punkte her. „Alles, was offensiv zur Verfügung steht, wird gegen Rammelsberg auflaufen. Gleichzeitig werden wir aufpassen, dass sie uns nicht mit Kontern überrumpeln“, sagt GSC-Trainer Ingo Vandreike. „Ich habe die Mannschaft schon darauf vorbereitet, dass Rammelsberg wohl zwei Busse vor ihrem Tor parken wird.“ Nach zuletzt vier Unentschieden in Folge und einer signifikanten Abschlussschwäche habe es am Dienstag eine Aussprache gegeben. „Uns fehlt ein bisschen die Leichtigkeit. Im Training machen die Jungs das prima, im Spiel klappt es derzeit nicht.“
Spiel offen halten
Auch SVR-Trainer Uwe Hain hat mit seiner Mannschaft „an den Abschlüssen gearbeitet“. Er sagt: „Wir müssen uns die Möglichkeit offen halten, in der zweiten Halbzeit das Spiel für uns zu entscheiden. Dafür dürfen wir nicht früh in Rückstand geraten. Seine zuletzt defensive Taktik werde sich danach richten, „welche Spieler zur Verfügung stehen werden. Aber wir werden auch nach vorne spielen müssen“. Allerdings sei die Trainingswoche „ein bisschen zäh“ verlaufen, einige Spieler seien krank oder angeschlagen.
Mit breiter Brust geht die TSG Bad Harzburg in das Spiel gegen Fortuna Lebenstedt. „Wir haben schon im Pokal gegen Fortuna gespielt, aber machen natürlich nicht den Fehler, die an dem 7:0-Sieg zu bewerten. Die haben schon Potenzial, es läuft nur noch nicht. Bei uns soll es so wie bisher weitergehen.“
Harlingerode wieder Außenseiter
Nicht ganz so optimistisch blickt wenige Kilometer weiter Boris Bodenstein, Trainer des SC 18 Harlingerode, auf die Situation: „Wir spielen gegen einen Gegner, bei dem keiner etwas von uns erwartet. Wir werden aber versuchen, etwas mitzunehmen. Wir haben bisher gute Spiele absolviert, sind aber an individuellen Fehlern gescheitert.“
Klare Vorgaben macht Mehmet-Ali Tozlu, Spielertrainer beim VfL Oker. „Wir müssen einen Aufwärtstrend starten und punkten. Ich erwarte, dass Roklum tief stehen wird, da brauchen wir Geduld. Wir müssen aber das Spiel unter Kontrolle haben, auch wenn unser Kader am Sonntag nicht komplett sein wird.“
Bezirksliga kompakt
TSG Bad Harzburg
Personelles: Michel und Luca Bönig, Leon-Martin Dreß sowie Christian Schubert stehen nicht zur Verfügung.
Trainer Sven Scholze: „Wenn wir an unsere Standard-Form herankommen, wird es schwer gegen uns zu gewinnen.“
Die Situation: Die TSG ist momentan eine Klasse für sich, in der Liga verlustpunktfrei und im Pokal im Viertelfinale.
SC 18 Harlingerode
Personelles: Bis auf Robin Hausdörfer (Arbeit) sind alle Spieler an Bord.
Trainer Boris Bodenstein: „Wir sind wieder klarer Außenseiter. Wenn es mit einem Sieg nicht klappt, haben wir die Erwartungen aller erfüllt.“
Die Situation: Harlingerode führt die Abstiegszone an, kann mit einem Sieg aber einen Sprung nach oben machen.
Goslarer SC
Personelles: Joe Hartwig (Urlaub), Ole Quidde (Neuseeland), Enrico Dürrbeck und Patrick Lüer (beide angeschlagen) fehlen.
Trainer Ingo Vandreike: „Wir sind ein bisschen der Favorit gegen Rammelsberg.“
Die Situation: Der GSC ist bislang ungeschlagen, hat aber viermal in Folge unentschieden gespielt.
SV Rammelsberg
Personelles: Rene Kirchner (Arbeit), Andreas Zimmer (verletzt) fallen sicher aus, hinter Nico Werschkull, Osman Ibo und David Vujicic stehen Fragezeichen.
Trainer Uwe Hain: „Wir müssen den Fortschritt, den wir gegen Innerstetal gemacht haben, rüberbringen.“
Die Situation: Der SVR hat vorige Woche den ersten Sieg geholt.
VfL Oker
Personelles: Einige Spieler sind angeschlagen, Ivan Jovanovic gesperrt.
Trainer Mehmet-Ali Tozlu: „Wir brauchen gegen Roklum die Punkte, dann wird es auch besser laufen.“
Die Situation: Mit vier Punkten aus fünf Spielen läuft Oker bislang den eigenen Ansprüchen hinterher.
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