Geflügelpest-Erreger in Bestand von 5.000 Enten nachgewiesen

Geflügelhalter müssen nach dem Auftreten eines weiteren Falls von Geflügelpest weiter mit Einschränkungen leben. (Archivfoto) Foto: Michael Bahlo/dpa
Die Geflügelpest breitet sich im Landkreis Cloppenburg aus: Inzwischen ist ein dritter Betrieb in Garrel betroffen. Diesmal wurde der Erreger bei Enten nachgewiesen.
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Garrel. In der Gemeinde Garrel im Landkreis Cloppenburg ist innerhalb einer Woche der dritte Betrieb vom Ausbruch der hochansteckenden Geflügelpest betroffen. Der Erreger des Typs H5N1 sei in einem Entenbestand nachgewiesen worden, teilte ein Sprecher des Landkreises mit. Der Ausbruch sei vom Friedrich-Loeffler-Institut amtlich bestätigt worden. Die 5.300 Tiere sollen nun getötet werden.
Erst am Dienstag wurde in Garrel in einem Putenbetrieb der für Geflügel hochansteckende Erreger festgestellt. 8.800 Tiere mussten getötet werden. Am vergangenen Mittwoch brach die Krankheit in einem Putenbetrieb mit mehr als 20.000 Tieren aus. Auch diese Vögel wurden getötet. Am Wochenende wurde der Erreger in einem Legehennenbetrieb im Landkreis Diepholz festgestellt.
Sperrzonen ausgewiesen
Um die betroffenen Betriebe verhängten die Behörden Sperrzonen, die einen Schutz- und einen Überwachungsbereich haben. In der betroffenen Region darf Geflügel nur noch im Stall gehalten werden und nicht mehr draußen. Die Betriebe müssen auch besondere Hygiene- und Sicherheitsauflagen beachten, damit der Erreger nicht die gesunden Tiere erreicht. Der Kontakt zu Wildvögeln muss vermieden werden. Auch Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte oder ähnliche Veranstaltungen sind vorerst untersagt.