GZ-Mini-EM: Daumen drücken für Deutschland

Zwischen freudiger Hoffnung und skeptischer Beobachtung: Die Auslosung der Jugendteams und der Nationen sowie der Sponsorpartner wird mit Spannung erwartet. Die Kicker der JSG Goslar haben gleich vier Mannschaften im Rennen. Foto: Epping
Erste Teilnahme und gleich ein Volltreffer: Der VfL Liebenburg darf bei der GZ-Mini-EM am 25. und 26. Mai in den Trikots der deutschen Nationalmannschaft auf dem Goslarer Marktplatz auflaufen. Das ergibt die Ziehung im Hotel „Alte Münze“.
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Die Trikots der 24 Teilnehmer der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sind verteilt. Am Dienstag loste die GZ die entsprechenden Jugend-Mannschaften und die Sponsorpartner dazu. Der Hauptgewinn ging nach Liebenburg. Die Zweite des VfL wird bei der GZ-Mini-EM am 25. und 26. Mai auf dem Goslarer Marktplatz im Dress der deutschen Nationalmannschaft auflaufen.
Mini-EM? Was steckt eigentlich dahinter? 24 Jugendteams aus der Region und darüber hinaus spielen auf einem 10 mal 15 Meter großen Kunstrasen-Spielfeld mit Bande die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland nach. Jedes Team bis zur E-Jugend besteht dabei aus vier Spielern oder Spielerinnen und zwei Reserveakteuren, die fliegend wechseln können. Einen Torwart gibt es nicht. Ein Sponsorpartner stattet die jeweiligen Vereine mit eigens dafür produzierten Trikots aus.

Das Team der GZ bereitet die Ziehung vor: Henning Bartel, Leiter Lesermarkt und Marketing, befüllt die Loskübel, Vermarktungsleiter Lutz Scheibel unterstützt. Foto: Epping
Zum Sommermärchen 2006 startete die GZ dieses Turnier, das alle zwei Jahre (außer 2020 wegen Corona) bei den Fußballgroßereignissen ausgespielt wird.
„Das ist ein bleibendes Erlebnis“, schildern viele aktive Kicker, die einmal dabei waren, das Spektakel. „Manch einer von denen hat sogar noch sein Trikot aufgehoben“, ergänzt Henning Bartel, der sich für einige Wochen nicht Leiter Lesermarkt und Marketing der GZ, sondern Turnierdirektor nennen darf.
Na klar ist das Trikot der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann das, welches alle Nachwuchs-Kicker zugelost bekommen möchten. In diesem Jahr ereilte den VfL Liebenburg das Losglück. Gleich in der ersten Ziehung, denn Deutschland ist in Gruppe A als Kopf gesetzt. Liebenburgs Trainerteam Tim Teuber und Tobias Sturde freute sich riesig. „Wir haben erst seit drei Jahren wieder eine eigene Jugendabteilung und sind zum ersten Mal dabei“, berichtet Sturde. Rund 60 Kinder seien wieder im Verein aktiv. Der VfL stellt aus diesem Pool gleich zwei Teams für die Mini-EM. Neben Deutschland repräsentiert der Verein noch Tschechien.
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Aber auch bei den anderen Vereinen aus den Kreis Nordharz war am Ende keine allzu große Enttäuschung zu spüren, welches Land sie auch repräsentieren werden. Es überwiegt die Vorfreude auf das Turnier. Das zeige auch die Tatsache, dass es in diesem Jahr kein Problem gewesen sei, die notwendige Anzahl an Jugendteams zusammenzubekommen, sagt Turnierdirektor Bartel, der in diesem Punkt auf die Unterstützung von Uwe Klose vom SV Rammelsberg setzen darf.
Zweimal in der Geschichte der Mini-EM/WM ist übrigens die Siegernation auf dem Marktplatz auch tatsächlich Europa- oder Weltmeister geworden. Portugal 2016 und Frankreich 2018. Wer drückt da nicht dem VfL Liebenburg die Daumen?