GSC und SVR mit Hoffnungen im Derby

Im Derby soll es für beide Mannschaften aufwärts gehen: Felix Rühle (re.) und der Goslarer SC 08 empfangen am Freitagabend den SV Rammelsberg mit Niklas Pannwitz. Das letzte Duell gegeneinander endet mit einem 8:1-Erfolg für den GSC. Foto: Gietemann
Zum Auftakt des 4. Spieltags in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga treffen der Goslarer SC 08 und der SV Rammelsberg im Stadtderby aufeinander. Beide Teams wollen im Vergleich zu den Vorwochen eine Leistungssteigerung zeigen.
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Es ist wieder soweit: Der Goslarer SC 08 empfängt am 4. Spieltag der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga den SV Rammelsberg zum Stadtderby. Die Partie beginnt am Freitag um 19 Uhr im Stadion am Osterfeld und findet unter 3G-Regeln statt.
Beide Mannschaften hängen den eigenen Erwartungen derzeit ein Stück weiter hinterher. Der GSC hatte am vergangenen Wochenende zwar spielfrei, kassierte davor aber eine schmerzhafte 1:6-Niederlage gegen den MTV Wolfenbüttel II. Zum Auftakt der Meisterrunde gab es ein 1:1 gegen den VfL Oker.
Noch schlechter läuft es für den SV Rammelsberg, der alle seine bisherigen drei Spiele verloren hat und dabei vor allem in der Defensive große Probleme offenbarte. Mit bereits 15 Gegentoren ist der SVR die Schießbude der Liga.
Für GSC-Trainer Björn Vorlop kam das spielfreie Wochenende zur Unzeit. „Ich hätte lieber gespielt, um direkt daran anzuknüpfen und das Spiel aufzuarbeiten“, sagt er. Die Niederlage gegen den MTV wolle er zwar nicht dramatisieren, enttäuschend sei sie dennoch gewesen.
Dass es nun wieder gegen den Stadtrivalen geht, spielt für Vorlop keine Rolle. Ohnehin gebe er nicht viel auf diesen Derbygedanken – wie er stets betont. „Ich erwarte ein ganz normales Fußballspiel“, sagt der GSC-Coach. „Die letzten Partien gegeneinander haben deutlich gezeigt, dass die JSG, die im Hintergrund steht, ihren Anteil dazu beigetragen hat, dass sich auch die Herrenmannschaften größtenteils im Griff haben.“ Dennoch rechnet er mit der gewohnten Emotionalität und Rivalität.
Davon geht auch Rammelsbergs Trainer Timm Ahfeldt aus. Er zeigt sich nach der 2:6-Niederlage gegen Germania Wolfenbüttel selbstkritisch und will einige Dinge ändern. „Wir müssen uns wieder ein Stück weit mehr auf die Ergebnisse konzentrieren, und dann auch nur Veränderungen oder Wechsel vornehmen, wenn sie sinnvoll sind“, sagt Ahfeldt. Die Spiele in der Meisterrunde dürfen nicht den Wert eines Testspiels bekommen, auch wenn der Klassenerhalt schon sicher sei. „Ich habe der Mannschaft am Dienstag beim Training gesagt, dass ich die Niederlage ein Stück weit auch auf meine Kappe nehme.“
Künftig wolle Ahfeldt wieder mehr Wert auf die Defensive legen. Mit Blick auf die 1:8-Pleite aus der Qualifikationsrunde müsse die Mannschaft auch eine Reaktion zeigen. „Wir wollen, wenn es möglich ist, auch etwas mitnehmen“, sagt Ahfeldt. „Wir haben ordentlich was gutzumachen.“
Beide Mannschaften können nahezu in Bestbesetzung antreten. Beim GSC sind zwar einige Spieler fraglich, Vorlop ist aber zuversichtlich, dass sie auflaufen können. Beim SVR fallen Nick Hagemann und Tim Steinhoff verletzt aus.