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Das Wochenende im Rückblick

GSC spendet, Zechel beim DHB und Bundesligaluft in Seesen

Der Goslarer SC 08 und Germania Bleckenstedt zeigen sich vor dem Spiel in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga solidarisch mit den Opfern in der Ukraine. Der GSC spendet zudem Geld und verschiedene Hilfmittel.  Foto: Privat

Der Goslarer SC 08 und Germania Bleckenstedt zeigen sich vor dem Spiel in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga solidarisch mit den Opfern in der Ukraine. Der GSC spendet zudem Geld und verschiedene Hilfmittel. Foto: Privat

Der Goslarer SC 08 spendet für die Opfer des Ukraine-Krieges, der Bad Harzburger Handballer Tim Zechel steht wieder im Aufgebot der Nationalmannschaft. Frauen-Bundesligist trainiert auf dem Kunstrasenplatz in Seesen, wenig Training mit viel Erfolg.

Von Sebastian Krause Montag, 07.03.2022, 19:30 Uhr

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Die schrecklichen Kriegshandlungen in der Ukraine beschäftigen auch den Goslarer SC 08 – der handeln will, um das Leid ein wenig zu verringern. Vor dem Spiel der Ersten gegen Germania Bleckenstedt in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga und der Zweiten im Testspiel gegen die SG Wolfshagen/Lautenthal II setzte der Verein nicht nur ein Zeichen des Miteinanders und der Solidarität, sondern spendete auch 500 Euro für die Opfer. Hinzu kamen ein Notstromaggregat, Windeln, Arzneimittel, Pflegeprodukte und viele andere Dinge, die den in Not geratenen Menschen helfen sollen. Die Gegenstände gehen an MK Bauelemente in Goslar und werden von dort aus weiterverteilt. Für den GSC geht es mit der Aktion um aktive Hilfe über den Partnerverein MKS Kluczbork aus Polen, der bereits in der vergangenen Woche Hilfsmittel in die Ukraine nach Ternopil weitergeleitet hat. „Wir sind ganz eng mit denen befreundet“, sagte GSC-Vorsitzender Werner Penndorf. Er gehe davon aus, dass der GSC künftig eine weitere Hilfsaktion starten werde. „Das soll keine einmalige Sache bleiben“, sagte Penndorf. Der Krieg in der Ukraine werde leider noch etwas dauern.

Er bekommt wieder eine Chance: Der Bad Harzburger Tim Zechel steht erneut im Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft, die am 14. März in die nächste Lehrgangswoche startet. Der 25-Jährige vom HC Erlangen ist neben Kapitän Johannes Golla und Jannik Kohlbacher dritter Mann am Kreis und soll auch im Innenblock seine Qualitäten unter Beweis stellen. Bundestrainer Alfred Gislason hat für den Lehrgang in Kamen-Kaiserau aktuell 19 Spieler nominiert. Auf dem Programm stehen zwei Länderspiele gegen Ungarn in Gummersbach (Samstag,19. März, 16.15 Uhr) und in Kassel (Sonntag, 20. März, 17.15 Uhr). Zechel, der das Handballspielen bei der damaligen HSG Bad Harzburg gelernt hat, ist zum zweiten Mal für einen DHB-Lehrgang nominiert worden. Bereits vor der EM gehörte er in Großwallstadt zum Team. Einen Länderspieleinsatz hatte er bislang noch nicht – das könnte sich nun vielleicht ändern.

Es ist sicherlich kein Modell für die Zukunft, dieses eine Mal hat es aber Erfolg gebracht. Mit dem 6:0 von Emekspor Langelsheim gegen den MTV Lichtenberg in der Abstiegsrunde der Fußball-Bezirksliga hat der Verein alle überrascht. Und dass obwohl bislang kaum Training möglich war, wie Trainer Serkan Duygun vor dem Spiel sagte. Die Langelsheimer liegen nun schon vier Punkte vor den Abstiegsplätzen. Das hatte sich nach der Vorbereitung keineswegs angedeutet. Lichtenbergs Trauner Stanislav Gross begründete die Niederlage seines Teams wie folgt: „Die Diskotheken haben seit dem Wochenende wieder auf, das hat man dem einen oder anderen Spieler angemerkt.“

Der neue Kunstrasenplatz des FC Seesen ist offensichtlich auch in der Fußball-Bundesliga der Frauen ein Thema gewesen. Jedenfalls machte der SC Sand vor seinem DFB-Pokalspiel beim VfL Wolfsburg Station auf dem neuen Geläuf. Nach etwa sechs Stunden Anfahrt gab es noch ein rund 90-minütiges Abschlusstraining in der Sehusastadt, bevor es nach Wolfsburg weiterging. Glück brachte der Zwischenstopp dem Team jedoch nicht. Mit 0:7 musste sich der SC Sand geschlagen geben und schied im Viertelfinale aus.

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