Franziska Hildebrand patzt im Sprint beim zweiten Schießen
Franziska Hildebrand vom WSV Clausthal-Zellerfeld erlebt beim IBU-Cup in Tschechien ein schweres Wochenende. Im zweiten Sprint belegt sie Rang 18. Foto: Einecke
Biathletin Franziska Hildebrand belegt auch beim zweiten Sprint im IBU-Cup in Tschechien keinen vorderen Platz. Grund dafür ist vor allem das zweite Schießen, bei dem sich die Athletin des WSV Clausthal-Zellerfeld zu viele Fehler leistet und damit ihre gute Ausgangsposition zunichte macht.
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Das kräftezehrende Programm der vergangenen Wochen macht sich offensichtlich bemerkbar. Franziska Hildebrand hat auch im zweiten Sprintrennen im IBU-Cup in Nove Mesto (Tschechien) eine vordere Platzierung verpasst. Die Biathletin des WSV Clausthal-Zellerfeld belegte am Samstag über 7,5 Kilometer den 18. Rang.
Hildebrand, die zuletzt bei den Europameisterschaften am Arber Silber im Sprint und Bronze in der Single-Mixed-Staffel gewonnen hatte, leistete sich beim abschließenden Stehendschießen zwei Fehler und machte damit ihre gute Ausgangsposition zunichte. Nach dem Liegendschießen war sie fehlerfrei auf die nächste Laufrunde gegangen.
Doch mit zwei Strafrunden im Gepäck musste sich die 34-Jährige mit Rang 18 und 1:06,5 Minuten Rückstand zufrieden geben und war damit drittbeste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV). Den Sieg sicherte sich die fehlerfreie Irina Kruchinkina aus Belarus, Zweite wurde Janina Hettich, Rang drei ging an Marthe Krakstad Johansen aus Norwegen. Bereits im ersten Sprint am Donnerstag war Hildebrand nicht über Rang 14 hinausgekommen.
In der Gesamtwertung des zweitklassigen IBU-Cups liegt Hildebrand, die seit Beginn des Jahres praktisch im Dauereinsatz ist, mit 426 Punkten auf Platz sechs und ist damit beste Deutsche. Der Rückstand auf die drittplatzierte Ragnhild Femsteinevik aus Norwegen beträgt aber nur zehn Punkte.
Der IBU-Cup pausiert nun bis Anfang März, ehe es in Lenzerheide (Schweiz) weitergeht. Möglich ist auch, dass Hildebrand dank ihrer zuletzt starken Ergebnisse noch einmal in den Weltcup zurückkehrt.
