Doppelspieltag für HSG Liebenburg-Salzgitter

Das wird kein einfaches Wochenende: Fenja Mönnich und die HSG Liebenburg-Salzgitter spielen am Samstag erst beim SV Volkmarshausen. Am Sonntag geht es dann zu den Sportfreunden Söhre. Foto: Drechsler
Der MTV Hornburg steht in der Handball-Landesliga vor einer schweren Aufgabe. Das Schlusslicht empfängt Tabellenführer TuS Himmelsthür. Die HSG Liebenburg-Salzgitter ist doppelt auswärts gefordert. Das Spiel der HSG Bad Harzburg/Vienenburg fällt aus.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Eigentlich wollte die HSG Bad Harzburg/Vienenburg am Samstag gegen den Northeimer HC II die ersten Punkte des neuen Jahres einfahren und sich besser präsentieren als am vergangenen Wochenende gegen die HSG Plesse-Hardenberg II. Doch daraus wird nichts: Die Partie in der Handball-Landesliga wurde abgesagt, weil die Gäste Corona-Fälle in ihrem Team haben. Einen Nachholtermin gibt es noch nicht, aufgrund des engen Zeitplans dürfte aber wohl nur noch ein Wochenspieltag in Frage kommen.
Besser sieht es beim MTV Hornburg aus. Das Schlusslicht bekommt es mit Tabellenführer TuS Himmelsthür zu tun und will sich besser präsentieren als bei der deutlichen Niederlage in Söhre.
Für die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter steht ein Doppelspieltag bevor. Zunächst ist das Team beim SV Schedetal Volkmarshausen im Einsatz, am Sonntag geht es zu den Sportfreunden Söhre.
MTV Hornburg – TuS GW Himmelsthür (Samstag, 17 Uhr). Für den Gastgeber ist das Ergebnis schon vor dem Anpfiff zweitrangig. Nach der enttäuschenden Vorstellung bei den Sportfreunden Söhre II will Spielertrainer Philipp Grünke vor allem eine bessere Leistung sehen. Ein Erfolgserlebnis hält er gegen den Tabellenführer ohnehin für unrealistisch. „Gegen Himmelsthür haben wir schon im Hinspiel unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Ziel kann es daher nur sein, die Leistung von damals und vom Wochenende nicht zu wiederholen“, sagt Grünke. Das Hinspiel hatten die Hornburger mit 15:41 verloren.
Der MTV-Coach hofft, dass die Abwehr besser steht, um es dem TuS beim Torewerfen nicht zu einfach zu machen. Im Angriff wolle man Nadelstiche setzen. „Das wird sicherlich auch nicht einfach“, sagt Grünke. „Für mich geht es primär darum, dass wir ein anderes Gesicht mit mehr Bereitschaft zeigen. Und wenn ich das sehe, bin ich mit dem Spiel unabhängig vom Ergebnis zufrieden.“ Grünke muss möglicherweise auf Nils Demmler und Patrick Warnke verzichten, die beide Knieprobleme haben. Bei ihnen entscheidet sich der Einsatz erst kurzfristig.
SV Schedetal Volkmarshausen – HSG Liebenburg-Salzgitter (Samstag,16 Uhr), Sportfreunde Söhre – HSG Liebenburg-Salzgitter (Sonntag, 17 Uhr). Am vergangenen Wochenende mussten die Liebenburgerinnen ihr Spiel absagen, nun sind sie gleich doppelt gefordert. Trainer Fabian Matthes kann aufgrund der langen Pause daher nur schlecht einschätzen, wie gut das Team derzeit in Form ist. „Es ist bei uns zwischen alles und nichts drin“, sagt Matthes.
Die Spielerinnen hätten zwar gut trainiert, das letzte Pflichtspiel liegt nun aber fast sechs Wochen zurück. Zumindest bei Schedetal ist die Pause sogar noch länger, Ende November war das Team zuletzt im Einsatz. Söhre spielte vor zwei Wochen in Hildesheim.
Für Liebenburg-Salzgitter sind beide Spiele mit Blick auf die Tabelle wichtig. Schedetal liegt nur einen Platz hinter der HSG, Söhre rangiert als Fünfter zwei Plätze vor den Liebenburgerinnen, hat allerdings schon drei Spiele mehr absolviert. „Wir sind mit denen auf Augenhöhe, weil die in der gleichen Leistungsklasse spielen wie wir. Das werden zwar Kampfspiele, aber da ist für uns alles drin“, sagt Matthes. „Es wäre wichtig, da die Punkte mitzunehmen.“
Der Liebenburger Coach kann wahrscheinlich auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich der Einsatz einer Spielerin ist aufgrund von Corona fraglich. Alle anderen sind einsatzbereit.