Alle Artikel zum Thema: Buslinie

Bei einer Gesprächsrunde fordert der SPD-Ortsverein Braunlage-Hohegeiß-St. Andreasberg mehr Anstrengungen, um das Busnetz im ländlichen Raum attraktiver zu machen – für Einheimische und Touristen. So sieht der Fahrplan für die nächsten Schritte aus.

Die Sanierung der Sösetalsperre verzögert sich bis 2026. Für Pendler bedeutet das, sie müssen sich weiterhin wegen der gesperrten B 498 gedulden. Aber was ist eigentlich mit der Buslinie 462, die aktuell zwei Zwischenstopps in Clausthal macht?

Auf dem Papier fährt der Bus – in der Praxis oft nicht: Der neue Halt der Linie 840 in Torfhaus sollte ein Gewinn für den Tourismus des Oberharzes sein. Stattdessen gibt es Verspätungen, widersprüchliche Infos und vermehrt Ärger an der Haltestelle.

In Clausthal-Zellerfeld richtet Harzbus eine zusätzliche Verbindung zwischen der TU Clausthal und dem Alten Bahnhof ein. So soll die Linie 830 entlastet werden, die innerhalb der Stadt hochfrequentiert ist.

Ein Defizit von zwölf Millionen Euro zwingt den Regionalverband Braunschweig zum Handeln. Weil die Landkreise und Städte, die den Verband tragen, nicht bereit sind, die Summe durch Mehrzahlungen auszugleichen, drohen Einschnitte in den Busfahrplänen.

Die Linie 462 von Riefensbeek-Kamschlacken nach Osterode, die aktuell den Umweg über Clausthal fahren muss, wird bei allen Fahrten auf dem Hin- und Rückweg nicht mehr einfach durchfahren, sondern Am Schlagbaum und in der Osteröder Straße halten.

Die Harzbus-Linie 840 von Clausthal-Zellerfeld nach St. Andreasberg hält ab Sonntag auch auf Torfhaus. Der Großparkplatz Brockenblick dient den Bussen als Wendemöglichkeit. Zuvor geplante neue Haltestellen sind indes vom Tisch.

Im Hahnenkleer Ortsrat werden die Fragestunden von den Einwohnern rege genutzt, aber auch von Politikern mit Inhalt gefüllt. Am Montag ging es unter anderem um eine gnadenlos überfüllte Buslinie, zu viel Streusalz und „Straßen wie Karies“.

Seit Anfang des Jahres arbeitet die Stadtbus GmbH mit Beteiligung von Ratspolitik und Bürgern am neuen Fahrplan, der Mitte Dezember 2025 in Kraft treten soll. Chefin Anne Sagner hebt feste Takte mit dem Bahnhof als „Dreh- und Angelpunkt“ hervor.

Die Sanierungsarbeiten auf der Landesstraße 500 zwischen Liebenburg und der Siedlung Heimerode bescheren in der Zeit vom 22. bis zum 26.Juli eine Woche lang verschiedene Einschränkungen. Linienbusse fahren Heimerode dann nicht mehr an.

Wer nach dem 31. Juli mit dem Bus von Braunlage nach Bad Sachsa fahren will, findet derzeit keinen gültigen Fahrplan und weiß nicht, wie die Verbindungen sind. In Anrufen an die GZ haben sich einige Bürger darüber verunsichert geäußert.

Bereits seit Jahren kritisieren die Bürger die Busanbindungen in der Stadt Braunlage. Vor allem ältere Einwohner wünschen sich direkte Linien nach Herzberg oder Nordhausen, um Fachärzte und das jeweilige Krankenhaus besser aufsuchen zu können.

Seitdem die Bramkebrücke gesperrt ist, müssen die Schulenberger lange Umwege und Fahrzeiten in Kauf nehmen. Um für Pendler und Schulkinder, die täglich Richtung Oker fahren, die Situation etwas zu verbessern, wagt die Politik jetzt einen Vorstoß.