Auf die Harzer Falken wartet zumindest ein heißer Tanz

Auf Falken-Vertediger Petr Staif dürfte vor allem am Freitag in Bremen einiges an Arbeit zukommen. Foto: Drechsler
Erneute Doppelschicht für die Harzer Falken: Der Tabellendritte der Eishockey-Regionalliga gastiert am Freitag in Bremen und hat am Sonntag im Braunlager Wurmbergstadion den Hamburger SV zu Gast. Vor allem an der Weser wartet einen heißer Tanz.
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Hanseatisches Wochenende für die Harzer Falken: Der Eishockey-Regionalligist wird diesmal zunächst am Freitag, 20 Uhr, bei den Weserstars Bremen gefordert und hat dann am Sonntag, 19 Uhr, den Hamburger SV in Braunlage zu Gast. Rausspringen sollen möglichst die Siege sechs und sieben in Serie.
Nachdem fast zwei Drittel der Hauptrunde gespielt sind, lohnt sich langsam der Blick auf die Tabelle. Die Play-offs haben die Falken schon seit Längerem erreicht, auch das Heimrecht im Viertelfinale scheint bei bereits 14 Punkten Vorsprung auf Rang fünf, den zurzeit Salzgitter belegt, nur noch eine Formsache. Am allerbesten wäre allerdings Rang eins der Hauptrunde, der in allen Play-off-Runden das Heimrecht bedeuten würde – vorausgesetzt natürlich, die Falken kommen bis ins Finale.
Noch sieben Heimspiele in der Hauptrunde
Dieses Szenario hat auch Trainer Jozef Potac im Blick, der aber sagt: „Wir rechnen nicht großartig, sondern müssen versuchen, unsere Leistung zu bringen.“ Dann, so lässt er durchblicken, könne es auch für ganz vorn reichen. Das Programm scheint für die Falken zu sprechen, die von den neun verbleibenden Hauptrundenspielen sieben am Wurmberg austragen. Besondere Bedeutung kommt dem ersten Februar-Wochenende zu, an dem erst Spitzenreiter Timmendorf und dann der Tabellenvierte Adendorf in den Harz kommen.
Die Aufgaben an diesem Wochenende sind auch nicht ohne, zumindest die in Bremen. „Die spielen sehr gutes Hockey in dieser Saison, was mich eigentlich freut“, sagt Potac. „Für uns war es da früher immer ein bisschen heikel.“ Heißt übersetzt: Die Weserstars ließen in der Vergangenheit gern mal die Fetzen fliegen.
Was kann Bremens Torjäger?
Der erste Vergleich in dieser Saison in der Eissporthalle Paradice ging mit 5:3 an die Falken, wobei Bremens schwedischer Torjäger Anton Egle fehlte. Der steht inzwischen bei 27 Toren in 13 Partien, von denen elf aus zwei Spielen gegen Schlusslicht Wunstorf stammen. Unter die Rubrik Pflichtaufgabe fällt das Heimspiel gegen den Vorletzten HSV, den die Harzer in dieser Saison bereits mit 13:3 und zuletzt am vergangenen Sonntag mit 9:2 verputzten.
Dort zog sich Bastian Schirmacher nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler eine Knieverletzung, deren Tragweite weiter unklar ist. „Es ist irgendwas mit dem Innenband“, berichtet Potac. Eine abschließende Diagnose stehe noch aus. Im Fall der Fälle wird der Angreifer geschont, um ihn in der heißen Phase der Saison auf jeden Fall dabei zu haben. Das gilt auch für Jakub Wiecki, der gerade erst einen Handbruch auskuriert hatte, jetzt aber schon seit einigen Tagen das Krankenbett hütet. Mit ihm rechnet Potac an diesem Wochenende auf keinen Fall.