Die schwächelnde Wirtschaft zeigt sich zunehmend auch am Arbeitsmarkt. Trotz Frühjahrsbelebung geht die Arbeitslosigkeit nur leicht zurück. Saisonbereinigt nimmt sie sogar zu.
Die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt fällt in diesem Jahr nur verhalten aus, weil die Konjunktur weiter schwächelt. Immerhin läuft es bei den Lehrstellen etwas besser.
Steigende Arbeitslosigkeit, drohende Kurzarbeit: Die Zeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt werden härter. Der Wirtschaft fehlen dagegen immer noch die Fachkräfte.
Die Arbeitslosigkeit ist wieder gestiegen. Das ist normal für die Jahreszeit. Doch ein Trend fällt auf: Das Arbeitskräftepotenzial im Inland kann die Bedürfnisse der Betriebe nicht mehr befriedigen.
Steigende Arbeitslosenzahlen meldet die Arbeitsagentur für den Bezirk Braunschweig-Goslar. Ein Faktor: Viele junge Menschen haben die Schule beendet, aber noch nicht mit Studium oder Berufsausbildung begonnen. Doch auch knapp ein Drittel ist langzeitzeitarbeitslos.
In Goslar ist die Zahl der Arbeitslosen im März leicht gesunken. Aber auch die Zahl der freien Stellen ist gegenüber dem Februar geringer geworden. Besonders gesucht werden Arbeitskräfte im Bereich Verkauf, Büro, Renigung, Pflege und Gastronomie.
Wegen des Vorwurfs, gewerbsmäßigen Betrug begangen zu haben, musste sich ein 27-Jähriger vor dem Amtsgericht verantworten. Der Mann soll fast 12.000 Euro zu viel vom Jobcenter kassiert haben – und das, obwohl er gar nicht mehr arbeitslos war.
Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Damit kann die Restrukturierung weitergehen. Aber es gibt eine neue Hiobsbotschaft für die knapp 17.000 Beschäftigten des Konzerns.
Zum Start ins Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen. Das sei jahreszeitlich bedingt, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Dennoch erkennt Behörden-Chefin Nahles Unsicherheiten.