Zähl Pixel
Fußball-Nordharzliga

An Spannung mangelt es bei Nordharzer Kickern nicht

Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Schlusslicht TSV Immenrode will die TSG Wildemann am Sonntag beim Heimauftritt gegen den FC Othfresen wieder jubeln. Foto: Drechsler

Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Schlusslicht TSV Immenrode will die TSG Wildemann am Sonntag beim Heimauftritt gegen den FC Othfresen wieder jubeln. Foto: Drechsler

Sowohl in der oberen als auch in der unteren Tabellenregion der Fußball-Nordharzliga geht es eng zu. Jetzt startet die Rückrunde immer unter Vorbehalt wetterbedingter Absagen. Bereits jetzt ist die Zahl der ausgetragenen Partien sehr unterschiedlich.

Von Björn Gabel Samstag, 18.11.2023, 15:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Es ist Musik drin in der Staffel 1 der Nordharzliga. Zum Beginn der Rückrunde können sich zumindest vier Mannschaften Chancen auf den Aufstieg ausrechen, und auch in den Kampf um den Klassenerhalt ist in den vergangenen Wochen ordentlich Bewegung gekommen.

Zusätzliche Spannung bringt das Wetter mit sich. Weil wegen der zunehmenden Zahl an Ausfällen teils schon vier Spiele Unterschied zwischen den Mannschaften bestehen, gibt es mehr Raum für Spekulation – sowohl im Norden als auch im Süden Tabelle. Auch an diesem Sonntag sind wetterbedingte Absagen nicht auszuschließen.

SG Bredelem/Astfeld steht oben

Ganz vorn liegt derzeit die SG Bredelem/Astfeld, die nun im dritten Heimspiel innerhalb von acht Tagen den FC Groß Döhren empfängt. Vorsicht ist angebracht, haben sich die Gäste doch durch sieben Punkte in den vergangenen drei Spielen in der Fremde auf Rang zwei der Auswärtstabelle geschossen. Die Döhrener markierten dabei jeweils drei Treffer, dürften ihr Augenmerk aber auch auf Bredelem/Astfelds 18-Tore-Mann Daniil Shmelov legen.

Bei einem Strauchler des Spitzenreiters steht die FG Vienenburg/Wiedelah parat, die bei Schlusslicht TSV Immenrode gastiert. Ob es für die FG noch einmal so klar wird wie beim 8:0 im Hinspiel? Anschluss halten wollen die SG Achim/Börßum/Hornburg (4.), die den VfL Oker II empfängt, und der FC Othfresen (3.), der bei der TSG Wildemann gastiert.

„Schalter umlegen“

Die Oberharzer empfangen bis zur Winterpause noch drei „Hochkaräter“, wie Trainer Frank Metzger sagt. Das 1:1 unter der Woche gegen Immenrode hat gezeigt, dass auch für Gästemannschaften auf dem Hartplatz etwas geht. Metzger war alles andere als zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf: „Wir müssen jetzt zusehen, dass wir schnell wieder den Schalter umlegen. Sonst kann es noch unangenehm werden.“ Nach dem FCO sind Achim/Börßum/Hornburg und der TSV Gielde bei der TSG zu Gast.

Noch mehr Drama verspricht am Sonntag das Duell zwischen dem VfR Langelsheim und dem VfL Liebenburg, sprich Vorletzter gegen Drittletzter. VfR-Spielertrainer Maarten Fiebig sieht denn auch ein „Sechs-Punkte-Spiel“, das sein Team schleunigst gewinnen sollte. Das 1:3 unter der Woche in Astfeld wertet Fiebig eher als Mutmacher: „Wir haben uns nach dem 0:3 nicht aufgegeben. Darauf können wir aufbauen.“ Beim VfL läuft es auch nicht rund, der seit mehr als zwei Monaten auf ein Erfolgserlebnis in der Liga wartet. Trainer Yves Schmelzer moniert immer wieder die zu hohe Zahl der individuellen Fehler. Die gab es auch im Hinspiel, das Liebenburg mit 6:4 gewann.

Die Goslarsche Zeitung ist jetzt auch bei WhatsApp: Jetzt kostenfrei abonnieren und immer informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region