Nach Wintereinbruch: Generelle Absage bleibt aus
Gesperrte Plätze dürfte es zum Rückrundenauftakt einige geben. Foto: Drechsler
Was geht nach dem ersten Wintereinbruch? Wir geben einen Überblick, auf welchen Fußballplätzen am Wochenende der Ball rollen kann - und wo nicht.
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Schmalspurprogramm, gar eine Nullnummer? Alles ist möglich zum Rückenrundenauftakt in den Fußball-Ligen auf Bezirks- und Kreisebene. Der erste echte Wintereinbruch macht zumindest im Harz und am Harzrand auch Partien auf Kunstrasenplätzen fraglich, wie der Überblick der GZ zeigt.
Der Kreis Nordharz verzichtet dennoch auf eine generelle Absage. Peter Finselberger, Vorsitzender des Kreisspielausschusses, geht nicht davon aus, dass auf vielen Plätzen der Ball rollen wird. Da, wo gespielt werden könne, soll aber gespielt werden. Dass etwas geht, zeigte sich am Donnerstagabend in der Nordharzliga, in der der SC Gitter II in einem Nachholspiel dem SV Fümmelse mit 2:6 unterlag.
Finselberger kündigte in diesem Zusammenhang an, dass vor der Winterpause keine ausgefallenen Spiele mehr angesetzt werden. „Wo jetzt nichts möglich ist, wird auch in zwei Wochen nichts möglich sein“, so der Spielausschussobmann. Er plant stattdessen, den Start in den zweiten Saisonabschnitt um eine Woche vom 28. Februar/1. März auf den 21./22. Februar vorzuziehen. Endgültig entschieden sei das aber noch nicht.
Bezirksliga
Die Vorfreude ist groß – ob das Derby zwischen der TSG Bad Harzburg und der FG Vienenburg/Wiedelah ausgetragen werden kann, ist aber fraglich. „Auf Rasen ist das sehr unwahrscheinlich. Auf Kunstrasen kann es schwierig werden, wenn wir Frost bekommen“, sagt Obmann Michael Bothe. Die Entscheidung werde daher kurzfristig fallen.
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Das Hinspiel entschied die FG im August mit 2:1 für sich. „Man soll das ja nicht sagen, aber im Nachhinein kam die Niederlage zur rechten Zeit“, sagt TSG-Trainer Kenneth Schuller. Seine Elf kam danach auf Touren, gewann zehn von zwölf Spielen und ist nun unangefochtener Zweiter. Auch in Vienenburg ist alles im Lot, mit bereits 23 Punkten ist der Aufsteiger dem Primärziel Klassenerhalt schon recht nah. Das Team sei aber weiter hungrig, gerade auch auf das Spiel im Sportpark, sagt Trainer Massimo Soranno: „Wir sind bereit, wir haben Bock, wir wollen die wieder ärgern.“
Ein Heimspiel steht auch für den VfL Oker an, der Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel II empfangen soll. Die Betonung liegt auf soll, denn Teammanager Ender Özvar hat Bedenken: „Auf dem Kunstrasen liegt zum Teil noch Eis.“ Da bisher alle Spiele mit VfL-Beteiligung ausgetragen worden sind, würde ein Ausfall den Drittletzten nicht besonders treffen.
Für den Goslarer SC 08 geht die Reise zu Union Salzgitter, das über einen Kunstrasen verfügt. „Wir werden auf jeden Fall vorbereitet sein“, sagt Trainer Ingo Vandreike, der sich einiges vom Spiel des Vierten gegen den Dritten verspricht. Dieses wird im Übrigen erst um 14.30 Uhr angepfiffen.
Nordharzliga
Spitzenreiter FC Groß Döhren hat den FC Othfresen zu Gast. „Wir wollen das Spiel möglichst durchkriegen, die Entscheidung fällt aber erst am Sonntagmorgen“, sagte Trainer Lars Gläser. Der Tabellenführer würde natürlich liebend gern gerade gegen den Nachbarn den zwölften Sieg in Serie landen, zumal beim FCO die personelle Lage angespannt ist.
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Der Rückrundenauftakt hält mit der Partie zwischen dem SC 18 Harlingerode und dem SV Hahndorf ein zweites Nachbarschaftsduell parat. „Wir sind eigentlich optimistisch, dass gespielt werden kann. Der Platz ist in einem guten Zustand“, sagt Obmann Jens Göttling. Mehr als ein Spiel vertrage der Rasen allerdings auch nicht. Ein Heimspiel sieht der Spielplan auch für den TSV Gielde vor, der aber schon in der vergangenen Woche den Platz beim Sieg gegen den SV Innerstetal strapazierte – Spielausfall wahrscheinlich.
1. Nordharzklasse
Nur noch eine Formsache ist die Absage des Spitzenspiels zwischen der SVG Oberharz (4.) und Tabellenführer SV Rammelsberg. „Wir haben hier Winter-Wonderland“, sagt Obmann Fabian Böttcher angesichts von rund 15 Zentimeter Schnee. Es dürfte nicht der einzige Spielausfall sein.
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